Drei Tote nach Schüssen in Emmertsgrund-Hochhaus – Doppelmord und Suizid
(pol – 19.12.18) Am Dienstagabend kurz vor 22 Uhr wurde die Polizei von einer Zeugin über Notruf über Schüsse in einer Wohnung in einem Hochhaus im
Stadtteil Emmertsgrund informiert. Der Bereich um den Wohnkomplex wurde großräumig abgesperrt. Aufgrund der unklaren Lage wurde das Spezialeinsatzkommando der Polizei Baden-Württemberg (SEK BW) angefordert. Diese öffneten gegen 0.30 Uhr die Wohnung und entdeckte darin die Leichen von drei Personen.
Dabei handelte es sich um zwei Männer und eine Frau. Aufgrund der derzeitigen Erkenntnisse gehen die Ermittler davon aus, dass sich der Täter unter den Toten befindet. Die Umstände der Tat sind noch völlig unklar. Die Kriminaltechnik führt derzeit die Spurensicherung durch. Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Dezernats Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Zweifaches Tötungsdelikt mit anschließendem Suizid – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Nach den bisherigen gemeinsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wurden am Dienstagabend in einer Wohnung in einem Hochhaus im Stadtteil Emmertsgrund zwei Menschen getötet. Anschließend soll sich der mutmaßliche Täter suizidiert haben.
Gegen 22 Uhr wurde die Polizei über Notruf von einer Zeugin über Schüsse informiert. Aufgrund der unklaren Lage wurde das Spezialeinsatzkommando der Polizei Baden-Württemberg (SEK BW) angefordert. Dieses öffnete gegen 0.30 Uhr die Wohnung und fand darin die Leichen von drei Personen.
Dabei handelt es sich um einen 71-jährigen Mann, dessen 75-jährige Ehefrau und den 43-jährigen Sohn. Sämtliche Personen wiesen Schussverletzungen auf. In der Wohnung wurde eine Pistole aufgefunden und sichergestellt. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der 71-Jährige seine Frau und seinen Sohn getötet hat und sich anschließend selbst das Leben nahm. Der mutmaßliche Täter war Inhaber einer Waffenbesitzkarte.
Das Motiv der Tat ist noch unklar. Von einer durch die Staatsanwaltschaft Heidelberg angeordneten Obduktion der Toten am Mittwochmorgen bei der Rechtsmedizin Heidelberg erwarten die Ermittler weitere Erkenntnisse.
Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Dezernats Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
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