„Drei Wochen Radeln, was das Zeug hält!“ – Stadtradeln geht in die nächste Runde

(rnk – 16.5.25) Wenn die Sonne den Asphalt wärmt und die ersten Lindenblätter leise im Fahrtwind rascheln, dann ist es wieder so weit: Vom 29. Juni bis 19. Juli heißt es im Rhein-Neckar-Kreis zum 18. Mal „Aufsteigen und mitradeln!“. Die Aktion Stadtradeln ruft Bürgerinnen und Bürger, Schüler wie Pendler, Gemeindevertreter wie Freizeitfahrer dazu auf, den Drahtesel aus dem Winterschlaf zu holen und drei Wochen lang klimafreundlich Kilometer zu sammeln.

Radfahrer mit Rucksack fährt durch eine Fachwerkgasse – Symbolbild für Stadtradeln und nachhaltige Mobilität.

Ein Radfahrer rollt durch die malerischen Gassen des Rhein-Neckar-Kreises – bereit fürs Stadtradeln 2025.

In diesem Jahr stehen – neben dem sportlichen Ehrgeiz – vor allem drei Themen auf dem Sattel: Klimaschutz, Gesundheit und die Förderung des Radverkehrs. Wer mitmacht, tritt nicht nur in die Pedale, sondern auch für eine lebenswertere Region. Der Clou: Die kostenfreie Stadtradeln-App ermöglicht es, die gefahrenen Strecken per GPS zu tracken und direkt dem eigenen Team oder der Kommune gutzuschreiben. Für alle, die’s klassischer mögen, gibt’s auch Flyer zum analogen Einreichen – ganz ohne digitalen Firlefanz.

Ob Schultasche, Laptop oder Einkauf – wer seinen Alltag auf dem Rad meistert, zeigt: Nachhaltigkeit kann alltagstauglich sein. Im vergangenen Jahr waren über 12.000 Radbegeisterte dabei. Mit mehr als 2,4 Millionen Kilometern wurde der Rhein-Neckar-Kreis fast 60 Mal um den Äquator gefahren – und dabei fast 400 Tonnen CO₂ eingespart. Hut ab!

Und auch 2025 hat jede Kommune im Kreis ihr eigenes kleines „Tour-de-Rhein-Neckar“-Programm im Gepäck: von Mitmachaktionen über Infostände bis hin zu geführten Touren für Groß und Klein. Wer wissen will, was vor Ort los ist, fragt am besten direkt im Rathaus nach – oder klickt sich rein.

Der Anmelde-Sattel ist übrigens schon montiert – mitradeln kann jede*r, Hauptsache zwischen den Pedalen steckt ein bisschen Herzblut.

Denn am Ende zählt jeder Tritt. Für die Umwelt, für die Gesundheit – und ein kleines bisschen auch fürs eigene Ego.