Kegeln: RW Sandhausen gewinnt DCU-Pokal-Finale 2014

DEUTSCHER POKALSIEGER 2014

3686 - RW SA Pokal(mh – 7.5.14) Der SKC Rot-Weiss Sandhausen war am letzten Wochenende zu Gast in der Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza. Dort wurde an zwei Tagen der Deutsche Pokalsieger ermittelt.  Am Samstag wurden im Halbfinale aus acht Mannschfaten die Finalteilnehmer ermittelt. Rot-Weiss präsentierte sich bärenstark und verwies alle anderen Mannschaften auf die Plätze, darunter auch den frisch gekürten Deutschen Meister, Vollkugel Eppelheim. Gespielt wurde in 4er-Mannschaften zu je 100 Wurf.

Morgens um 9 Uhr ging Sören Busse für Rot-Weiss auf die Bahn. Die etwas schwer zu spielenden Bahnen verlangten ihm alles ab und er hatte Mühe, seinen Rhythmus zu finden. Willensstark kämpfte er sich in die Partie und konnte am Ende mit 469 Kegel ein achtbares Ergebnis erzielen. Das bedeutete zwar nach dem ersten Starter nur den 5. Platz, ließ uns aber noch alle Möglichkeiten offen.

Nun war Fabian Kirsch an der Reihe, der den Rückstand auf die ersten vier Plätze verkürzen sollte. In beeindruckender Manier erspielte er 490 Kegel, was uns ganz nach vorne katapultierte. Eine gute Ausgangsposition für unsere letzten beiden Starter.

Mike Heckmann, der nun an der Reihe war, zeigte ein sehr gutes Spiel und hielt uns mit 471 Kegel weiter auf dem ersten Platz.

Als letzter Spieler von Rot-Weiss ging nun der Beste der vergangenen Bundesligasaison, René Zesewitz auf die Bahn. Uns war klar, daß wir mit einer normalen Leistung von ihm, das Pokalfinale am Sonntag erreichen würden. Doch eine normale Leistung reichte ihm nicht. Mit 501 Kegel unterstrich er das gute Ergebnis von Rot-Weiss und hielt alle anderen Gegner auf Distanz.

Mit einem Gesamtergebnis von 1931 Kegel konnten wir souverän als Erster ins Pokalfinale am Sonntag einziehen.

Hier die Platzierungen aller Mannschaften:

1. SKC Rot-Weiss Sandhausen 1931 Kegel

(Busse 469 K. Kirsch 490 K. Heckmann 471 K. Zesewitz 501 K.)

2. Frei Holz Plankstadt 1895 Kegel

3. PSV Franken Neustadt 1893 Kegel

4. Vollkugel Eppelheim 1863 Kegel

5. SKC Mehlingen 1850 Kegel

6. KSG Zweibrücken 1838 Kegel

7. TuS Gerolsheim 1836 Kegel

8. SG Ettlingen 1833 Kegel

Am Sonntag ging es bei Null los. Das bedeutete gleich wieder volle Konzentration.

Als erster Starter war wieder Sören Busse an der Reihe, der von Beginn an seine Klasse zeigte. Am Ende blieb der Totalisator bei 502 Kegel stehen. Rot-Weiss war gleich wieder an die Spitze gestürmt. Den Gegnern war klar, daß sie etwas tun mussten, um uns von der Pole-Position zu vertreiben. Mike Heckmann, der nicht wusste, ob er durchspielen konnte, wehrte alle Angriffe ab und hielt uns mit 459 Kegel weiter auf dem ersten Platz. Nun betrat René Zesewitz die Bahn. Angestachelt von Jan Jacobsen, Spieler des VKC Eppelheim, der nicht locker ließ, zeigte er eine bravouröse Leistung, die in einem Bahnrekord von 524 Kegel gipfelte. Dadurch lagen wir fast uneinholbar mit 74 Kegel in Front. Beruhigend für unseren Schlussspieler Fabian Kirsch. Aber auch er wollte zeigen, was in ihm steckt und zelebrierte unseren dritten 500er mit genau 500 Kegel. Dadurch war der Pokalsieg mit einem deutlichen Vorsprung unter Dach und Fach. Riesen Freude bei Rot-Weiss. Nach der Vize-Meisterschaft darf man sich nun auch DEUTSCHER POKALSIEGER nennen.

Im Finale wurden folgende Ergebnisse erzielt:

1. SKC Rot-Weiss Sandhausen 1985 Kegel

(Busse 502 K. Heckmann 459 K. Zesewitz 524 K. Kirsch 500 K.)

2. Vollkugel Eppelheim 1893 Kegel

3. Frei Holz Plankstadt 1852 Kegel

4. PSV Franken Neustadt 1836 Kegel

Ein gelungener Abschluss der Saison 2013/14 für Rot-Weiss.

Glückwunsch noch an alle Platzierten und die Damen vom DSKC Eppelheim, die sich im Damenwettbewerb den Titel sichern konnten.

Meldung der DCU dazu: TuS Gerolsheim und PSV Franken Neustadt entthront – Sandhäuser René Zesewitz mit neuem Bahnrekord in Bad Langensalza (524 Kegel)

(7.5.14) In überlegener Manier haben sich der DSKC Eppelheim bei den Frauen und Rot-Weiß Sandhausen bei den Männern den DCU-Pokal gesichert. Beim Finalturnier in Bad Langensalza siegten die beiden badischen Teams verdient. Die Eppelheimer Frauen distanzierten Titelverteidiger TuS Gerolsheim und die SG Miesau-Brücken, Sandhausens Männer nahmen Revanche am deutschen Meister VKC Eppelheim, der als Zweiter das Double verpasste. Frei Holz Plankstadt belegte einen glänzenden dritten Platz.

Im sechs Teams umfassenden Frauen-Halbfinale hatte Eppelheim mit einem sicheren zweiten Platz keinen Zweifel an der Qualifikation für den Sonntag gelassen. Bundesliga-Aufsteiger SG Miesau/Brücken hinterließ aber einen sehr starken Eindruck und war im Halbfinale das beste Team. Ann-Kathrin Guth (479 Kegel) und Sarah Mang (478) zeigten sehr starke Leistungen. Das waren die beiden Topergebnisse des ersten Tages, ihnen kam Eppelheims Nicole Müller-Stapf mit 470 Kegeln am nächsten. Bei Titelverteidiger TuS Gerolsheim war Franziska Beutel (455) am stärksten und sorgte für den Finaleinzug. Vollkugel Ettlingen, der SKC Goldene Lahr und „Ersatzklub“ DKC Bahnfrei Hemsbach (ersetzte den TV Haibach, der aufs Finale verzichtetete) landeten auf den Plätzen.

Im Finale lag Eppelheim nach den ersten beiden Starterinnen neun Kegel hinter Miesau-Brücken zurück. Die Entscheidung fiel, als bei den Pfälzerinnen Beatrice Jelinski mit katastrophalen 165 Kegeln auf der zweiten Bahn komplett einbrach und gegen Müller-Stapf alleine 80 Kegel verlor. Eine Ersatzspielerin hatte Miesau-Brücken nicht dabei.

3686 - RW SA PokalBei den Männern hatte deutsche Meister VKC Eppelheim mit dem Pokalsieg geliebäugelt, das Double war der große Traum. Doch fast hätten die Eppelheimer ohne Daniel Aubelj und Christian Brunner gar nicht das Finale erreicht. Da Jürgen Cartharius außer Form war, musste Schlussspieler Tobias Lacher das Team mit 477 Kegeln gerade noch ins Finale retten. Da war das Zittern bei Frei Holz Plankstadt deutlich geringer, denn hinter den souverän agierenden Sandhäusern wurden die Plankstadter trotz Auswechslung mit einem überragenden Andreas Tippl Zweiter. Rot-Weiß überzeugte auch ohne Dieter Hasenstab mit den hervorragend aufgelegten Fabian Kirsch, René Zesewitz und Sören Busse. Titelverteidiger Franken Neustadt, gerade aus der Bundesliga abgestiegen, reihte sich mit einem bärenstarken Michael Moosburger zwei Kegel hinter Plankstadt als Dritter ein.

An der Dominanz von Rot-Weiß änderte sich auch am zweiten Tag nichts. Mit drei Fünfhundertern – dabei erzielte René Zesewitz mit 524 Kegeln einen neuen Bahnrekord – fiel der Sieg sehr deutlich aus. Zesewitz lieferte sich ein tolles Duell mit Jan Jacobsen (VKC). Bei Eppelheim konnte Cartharius wieder nicht überzeugen, aber Jacobsen machte mit starker Vorstellung die entscheidenden Zähler gegenüber Plankstadt gut. Die Enttäuschung bei Eppelheim hielt sich in Grenzen, man freute sich vielmehr mit den Frauen mit. Plankstadt „schubste“ Titelverteidiger Franken Neustadt, bei denen diesmal Dieter Nielsen mit 488 Kegeln herausragte, dank eines erneut starken Andreas Tippl (482) mit 16 Kegeln mehr vom Treppchen.

Michael Rappe

Stimmen zum Pokalfinale:

Nicole Müller-Stapf (DSKC Eppelheim): „Ich wollte diesen Pokal unbedingt mit nach Hause nehmen“.

Jana Wittmann (DSKC Eppelheim): „Unser Ziel war Platz eins, nun ist die Freude riesengroß.“

Mike Heckmann (Rot-Weiß Sandhausen): „Wir haben es verdient gewonnen. Drei Fünfhunderter sind absolut überzeugend. Letztes Jahr Meister, dieses Jahr Pokalsieger – das ist einwandfrei“.

Tobias Lacher (VKC Eppelheim): „Daniel Aubelj hat uns schon sehr gefehlt. Wir wollten zwar das Double, aber gegen Sandhausen hatten wir keine Chance. Wir waren im Halbfinale fast schon draußen, nun fahren wir als Zweiter heim. Die Bahnen waren sehr gewöhnungsbedürftig, Parkett auf Plattenbahnen, ohne jedes Wachs.“

Thorsten Vörg (Frei Holz Plankstadt): „Wir sind absolut zufrieden, für uns ist der dritte Platz sehr gut. Ziel war das Erreichen des Finales. Sandhausen war von Beginn an die beste Mannschaft. Insgesamt war es eine super Veranstaltung und eine tolle Stimmung.“

Michael Rappe

 

 

 

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