Ein Leben in Leimen: Hermann Gramlich zwischen Familie, Ehrenamt und Humor
(fwu – 10.2.25) Am 5. Februar 2025 feierte Hermann Gramlich seinen 95. Geburtstag und zu den Gratulanten gehörte unter anderem auch Bürgermeisterin Claudia Felden, eine langjährige Freundin der Familie, die auch ein kleines Weinpräsent und die Gratulationsurkunde des Landes überbrachte.
Hermann Gramlich und seine Frau Inge leben noch immer in ihrem eigenen Haus in Leimen. Dabei erhalten sie tatkräftige Unterstützung von ihrem Sohn Gerd-Peter Gramlich, der ihnen hilft, ein möglichst selbstbestimmtes Leben in den vertrauten vier Wänden zu führen. Eine Herausforderung, die er neben seiner anspruchsvollen beruflichen Tätigkeit – wie einst sein Vater betreibt er eine Versicherungsagentur in Leimen – und seinem Ehrenamt als Vorsitzender von „Leimen aktiv“ im Bund der Selbständigen mit großer Hingabe meistert.
Der gebürtige Dossenheimer Hermann Gramlich zog 1973 mit seiner Frau Inge und den Söhnen Gerd-Peter und Jens nach Leimen. Beruflich war er jahrzehntelang als selbständiger Vertreter für die größte deutsche Versicherung tätig.
Doch nicht nur im Beruf bewies er Ausdauer, auch im Vereinsleben hinterließ er Spuren. Bei der KuSG Leimen fand er bei den Faustballern nicht nur sportliche Betätigung, sondern auch Freunde fürs Leben. In seiner Freizeit zeigte sich zudem sein kreatives Talent: Er komponierte das Leimener Heimatlied und spendete die Erlöse stets für soziale Zwecke.
Seine besondere Leidenschaft aber galt dem Humor. Witze waren für ihn mehr als nur eine amüsante Randnotiz des Lebens – sie fanden ihren Höhepunkt in der Veröffentlichung eines eigenen Witzebuches. Auch heute, trotz eines doppelten Wirbelsäulenbruchs im Jahr 2019, der seine Mobilität stark einschränkte, bleibt er geistig hellwach. Witze zu erzählen, ist für ihn weiterhin eine Herzensangelegenheit.
2016 feierte er mit seiner Frau Inge die diamantene Hochzeit – ein weiteres Zeichen für sein beständiges, erfülltes Leben.
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