Ein schrecklich dunkles Badezimmer: Der Ninja mit dem Laserschwert – 1. – 4. Akt

(fwu – Humor – 3.10.18)  Und es begab sich aber zu der Zeit, dass die Tage kürzer  und die Nächte länger wurden und also am Morgen und am Abend im Badezimmer (unter anderem) Dunkelheit einkehrte. Dies wird ja üblicherweise nicht als Problem angesehen, weil ein kleiner Druck auf einen Schalter dafür sorgt, dass die Dunkelheit verschwindet und mittels des Wunders der Elektrizität und mittels einer Lampe es Licht wird im Bade. Über Jahre und Jahre war es so und man(n) nahm diesen Zustand als selbstverständlich hin.

Doch dann der Schock:  Der Druck auf den Schalter bewirkte rein gar nicht ( außer einem kleinen Klicken ). Kein Licht, keine Helligkeit, nur Dunkelheit. Schrecklich!  Mittlere Katastrophe!

Doch selbst ist der Mann auch dann,  wenn er als journalistischer Geisteswissenschaftler jeglicher Technik üblicherweise völlig hilflos gegenüber tritt.

Der berühmte Presseroller Snailer II – Transportmittel der Wahl bei rasenden Reportern (mit einer Leuchtstoffröhre hinter dem Kopf hochkant im Hemd verstaut)

Doch in diesem „einfachen“ Falle: “PAHH!”.  Das kann doch kein Problem sein! Schnell ward die Leuchtstoffröhre ausgebaut und hinter dem Kopf hochkant im Hemd verstaut (wie sonst?), um mit dem Dunkelheit hassenden Redakteur den Weg per Presseroller Snailer II zum nächsten Baumarkt anzutreten.  Nachdem dort eine gleichartige neue und hoffentlich funktionierende Röhre gekauft und die alte Röhre zum Verschrotten dort hinterlassen worden war, wurde mit der neuen Röhre, die hinter dem Kopf hochkant im Hemd verstaut war, die Rückfahrt zum trauten Heim per Presseroller Snailer II angetreten.

Fröhlich wurde die neue Röhre eingebaut, der Schalter betätigt und …. oh, nein.  Es blieb dunkel! Irgendetwas stimmt hier aber gewaltig nicht, so der Eindruck des gramgebeugten Buchstabenathleten, der abermals mit einer Leuchtstoffröhre hinter dem Kopf hochkant im Hemd verstaut auf Presseroller Snailer II  den Weg zum Baumarkt antrat.

Dort traf er auf einen gemeinderätlich gut bekannten Ingenieur (FDP), der ihn über das Wesen von  Leuchtstoffröhren und ihren Komponenten aufklärte und den Verdacht für den Grund des gänzlichen Versagens dieser wichtigen Badezimmerkomponente auf einen sogenannten „Starter“ lenkte (hat nicht mit dem phonetisch gleichklingenden Restaurant „Stather“ zu tun).  Flux wurde dieser ( im 3er Pack) gekauft, die neue Röhre zurückgegeben und mit der vormals dort abgegebenen alten Röhre die hinter dem Kopf hochkant im Hemd verstaut wurde, die Rückfahrt auf dem Presseroller Snailer II  abermals angetreten.

Inzwischen waren mit leicht flackerndem Blick und hinter dem Kopf hochkant im Hemd steckenden Ninja-Schwert auf einem Presseroller hin und her rasende Reporter in weiten Teilen Leimen bereits ein gewohnter Anblick.

Nachdem jedoch der Einbau eines Starters in einer Leuchtstoffröhreneinheit für einen Held des Wortes ein unüberwindbares technisches Problem darstellt, wurde dieses durch Nachbarschaftshilfe am Ende doch vollbracht (Danke Kai!).  Allein, es nützte nichts. Die vermeintlich alte Röhre erwies sich als inzwischen deutlich gewachsen und um ca 20 cm zu lang (leichte Verwechselung bei der Entnahme aus der Altröhrensammlung des Baumarktes). Dem Wahnsinn nahe eilte der arme Wortritter mit der zu langen Röhre die hinter dem Kopf hochkant im Hemd  verstaut war (auf dem Presseroller Snailer II) zurück zum Baumarkt um – egal – neue (passende) Röhre, neues Glück.

Rückfahrt wie üblich ( Laserschwert hinter dem Kopf hochkant im Hemd verstaut auf Presseroller Snailer II).

Nein, nein. Kein gutes Ende. Noch nicht. Nix ging. Zumindes kein Licht . Im Badezimmer. Immer noch nicht.

Aber dann: die finale Erleuchtung!  “Ist bei dir was futsch, komm zu Elektro Lutsch!”. Die Frage war nur noch Suizid oder Elektriker und wurde glücklicherweise in einem hellen Moment im Dunklen (so, so) zugunsten des Letzterem entschieden, der auch in Rekordzeit eintraf, um weitere Unglücke zu verhindern (Alleine dafür gebührt ihm ewiglicher Dank).

Professionell bis ins Mark setzte er seine subtilen Messgeräte ein, um schnell herauszufinden, das es an einer glücklichen ständigen Verbindungen zwischen zwei Drähten in der schon uralten Lichtschalterdose mangelte, was durch den Einbau einer Neuen (mit ständig verbundenen Drähten, da wo es sein soll) behoben werden konnte. Gelobt sei der Herr (seinen Namen haben wir vor lauter Dankbarkeit vergessen) und endlich genug mit dem Ninjaspiel (sie wissen ja: Laserschwert hinter dem Kopf hochkant im Hemd verstaut auf Presseroller Snailer II).

Ende, denn der Profi macht’s: Es ward Licht.

Und natürlich vielen Dank an Elektro Lutsch! Nie war er so wertvoll wie heute. Sie wissen ja: Wenn einem so viel Gutes wiederfährt, das ist wahrlich diesen Artikel wert.

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