EKiBa 2032 – Kirche der Zukunft – Strategie-Gruppe beginnt ihre Arbeit
(nw – 4.4.22) Der Strategieprozess mit dem Namen „ekiba 2032“ beschäftigt sich mit der Zukunft der Landeskirche Baden mit ihren ca. 1 Mio. Mitgliedern. Die badische Landeskirche beschäftigt sich derzeit auf allen Ebenen intensiv mit Zukunfts-Fragen – gerade auch mit Blick auf die zurückgehenden Kirchensteuern, den weniger werdenden Pfarrerinnen und Pfarrern und den Gebäuden, die hohe Investitionen erfordern. Einsparungen in Höhe von 30% bis zum Jahr 2032 werden nun geplant.
Das betrifft auch die Region „Mittlerer Leimbach“ bestehend aus den Kirchengemeinden Leimen, St.Ilgen, Nußloch und Sandhausen. Aus den Leitungsgremien der jeweiligen Gemeinden hat sich nun eine Gruppe zusammengefunden, in der die Zusammenarbeit der Kirchengemeinde in den Blick genommen wird und eine gemeinsame Strategie für die knapper werdenden finanziellen und personellen Ressourcen zu entwickeln.
Beim zweiten Treffen am 31. März im Martin-Luther-Haus in St. Ilgen stellten sich die einzelnen Gemeinden mit ihren Kernkompetenzen vor. Hier wurde eindrücklich der Reichtum und die Vielfalt evangelischen Lebens in der Region sichtbar.
In einem zweiten Schritt wurden Angebote und Wünsche der einzelnen Gemeinden für eine zukünftige Zusammenarbeit skizziert.
Wofür ist Kirche da? Wie kommt Kirche besser mit den Menschen in Kontakt? Wie muss evangelische Kirche in der Region im Jahr 2032 aussehen, damit sie für die Menschen attraktiv ist und bleibt.
Klar wurde an diesem Abend: Die vier evangelischen Kirchengemeinden können sich mit ihren Arbeitsschwerpunkten gegenseitig stärken und entlasten. Es braucht auch neue Formen kirchlichen Lebens und Spielraum für kreative Ideen. Wie das alles zusammen gehen kann, das wird dann in den nächsten Monaten Thema der Gruppe.
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