Endlich ist es so weit – Ein Wochenmarkt für Dilje
(ckr – 15.10.24) Ein Wochenmarkt kann so viel mehr als nur eine Nahversorgung sichern. Er ist eine Belebung des Ortskernes, ein Treffpunkt für Menschen und zugleich herrscht dort eine neue Lebendigkeit, wo viele Geschäfte zum Erliegen gekommen waren. Und nicht nur das, während des neues Wochenmarktes in St. Ilgen hat sogar die Stadtverwaltung zu den Marktzeiten geöffnet.
Bei der feierlichen Eröffnung des Wochenmarktes sprach Helga Bender, Vorsitzende des Stadtteilverein, genau über diese Wünsche. Und der Verein hatte es geschafft. Neun statt der angekündigten sechs Stände bildeten den ersten „Diljemer Wochenmarkt“.
Die Gemeinderäte Alexander Hahn, Peter Anselmann, Ralf Frühwirt und Dietrich Unverfehrt und Gemeinderätin Britta Kettenmann waren ebenfalls gekommen, um diese tolle neue Einkaufsmöglichkeit in St. Ilgen zu feiern.
Seit Jahrhunderten von Jahren gehören Märkte zu Ortschaften. Die sozialen Kontakte pflegen, gute Waren einzukaufen und den Stadtteil zu beleben, das sind wesentliche Dinge einer Dorfgemeinschaft, erzählt Helga Bender in ihrer Begrüßung. Man wolle keine Konkurrenz zu den bestehenden Geschäften, sondern eine Ergänzung schaffen. Damit alle, auch Berufstätige den Markt besuchen können, wurden die Öffnungszeiten auf den Nachmittag gelegt – ebenso, wie die der Verwaltung.
Oberbürgermeister John Ehret plauderte in seiner Rede aus, dass ein Brot eigens für den Markt von Bäcker Breiter wegen Mehl-Knappheiten leider nicht angeboten wurde, aber dies wird in den kommenden Wochen nachgeholt.
Sein Dank galt dem Projektleiter Claus Hammer, der es schlussendlich geschafft hatte, die Marktbeschicker nach St. Ilgen zu holen. Sein Dank galt ebenso dem unermüdlichen Einsatz des Stadtteilvereines, wie auch dem Marktleiter Ralph Götzmann.
Helga Bender war eine große Freude, der Musikschule eine 428 Euro Spende zu überreichen. Nicole Staber nahm als Leiterin der Musikschule den Scheck erfreut entgegen.
Der einsetzende Regen hielt wenige davon ab, sich die tollen Angebote der Marktstände anzuschauen. Sie wurden dabei bestens von den Tanzminis des TV Germania unter der Leitung von Saskia Brown unterhalten. Der Gemüsesong war einfach grandios.
Der Donnerstagnachmittag ist nun vor der alten Fabrik fest in den Händen von allerlei Marktleben. Wild, Wurst und Fleischwaren, Dampfnudeln, Blumen, Zwiebelkuchen, griechische Delikatessen, wer da nicht vorbeischaut, hat etwas verpasst. Von 15 – 19 Uhr ist für jeden etwas dabei.
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