Erste Niederlage für die KuSG Young Guns Leimen
(kusg) „Das war heute nichts!“ resümierte Trainer Thorsten Schulz das Spiel nach der Partie gegen den PS Karlsruhe. Wie in den letzten Spielen verschliefen die Young Guns das 1. Viertel. Die Gastgeberinnen machten mit einem Dreipunktewurf zu Beginn bereits deutlich, dass sie kein leichter Gegner sein würden. Die Leimenerinnen hingegen kamen nur schleppend ins Spiel. Während die Mannschaft in der Defense zu lasch und langsam agierte, war auch die Offensive zu statisch und kreativlos. Die schönen Passspiele und Laufwege der letzten Wochen waren unauffindbar. Mit einem 5-Punkterückstand (18:13) endete das 1. Viertel.
Gegen die Zonenverteidigung der Karlsruherinnen wussten die Young Guns keine Abhilfe zu schaffen. Viele Ballverluste und Unkonzentriertheiten führten zu zahlreichen Schnellangriffen der Gegnerinnen. Da auch die Transition der Leimenerinnen zu wünschen ließ, kamen die Gastgeberinnen zu vielen, einfachen Punkten. Trotz einem durchwachsenen 2. Viertel kämpften sich die Young Guns bis zur Halbzeit noch auf 29:30 ran.
Nach der Pause kam die Wende und die KuSG-Damen schienen aus ihrem Winterschlaf erwacht zu sein. Der Ballvortrag erfolgte schneller und auch in der Verteidigung agierte die Mannschaft aggressiver. Somit endete das 3. Viertel mit 46:45.
Im letzten Spielabschnitt zeigten die Gastgeberinnen allerdings den größeren Willen. Gleich zu Beginn versenkte Vanessa Seemann zwei Dreipunktewürfe. Die Leimenerinnen fanden darauf keine Antwort. Halbherzige und ungenaue Pässe führten zu vielen Turnovern und motivierten die Gastgeberinnen aufs Neue. Die Mannschaft lief den Karlruherinnen buchstäblich hinterher. Schlussendlich verloren die Young Guns die Partie mit 59:63.
Zwar spielte Thorsten Schulz nur mit einer kleinen Rotation und musste aufgrund des WNBL-Spiels auf seinen ersten Aufbau, Helena Chatzitheodorou, verzichten, dennoch hätten die Young Guns auch mit kleinem Kader gewinnen können. „Der PSK war heute der verdiente Sieger. Die Karlsruherinnen waren bissiger und wollten den Sieg mehr als wir. Es war heute absolut keine Glanzleistung von uns. Vorne, wie auch hinten zeigte das Team kaum Initiative. Generell waren wir immer einen Schritt zu langsam. Jede Siegesserie endet irgendwann. Jetzt heißt es Kopf hoch und weitermachen.“
Es spielten: Walker 11 (1 Dreier), Lüpertz 12, Werner 12 (2 Dreier), Rahm 8 (1 Dreier), Leist 6, Opel 2, Kraus 8 und Fleissner.
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