Fake News über Fake News: Die Redaktion entschuldigt sich …
(fwu – 2.4.18) Es ist wirklich unglaublich, wie schamlos in der heutigen Zeit Fake News produziert und in Umlauf gebracht werden. Zum Beispiel ließen wir uns am gestrigen 1. April vom Zoo und Stift Neuburg verbreitete Meldung über die geistliche Betreuung sensibler Vögel unterjubeln. Unsere langwierigen Recherchen ergaben, dass es sich dabei wohl doch um einen Aprilscherz gehandelt haben muss. Auch das Sandhäuser Ostereier-Versteck-Verbot, das zwar unglaublich glaubhaft klingt, stank im wahrsten Sinne des Wortes gen Himmel. Fake News, wo das Auge hin blickt.
Selbst der deutlich verbesserte Leimener Service mit Schminkspiegeln an den Bushaltestellen entpuppte sich bei näherer Betrachtung als Fehlinterpretation. Zwar gibt es diesen „Spiegel“ an besagter Stelle, seine Anbringung wurde seinerzeit auch ausgiebig gewürdigt und gefeiert, allerdings handelt es sich nicht um einen Spiegel, sondern um eine Metalltafel auf der ehemals geschrieben stand, wer den Baum am Bärentorbrunnen gespendet hatte. Die Schrift ist allerdings inzwischen durch Sonneneinwirkung gänzlich verschwunden, so das die Nutzung als Schminkspiegel immerhin möglich ist. Allerdings handelte sich hierbei natürlich nicht um einen neuen Service der Stadt. Die Aschenbecher auf dem Georgimarktplatz hingegen sind nicht Fake News sondern Good News.
Tief traurig müssen wir auch verkünden dass der chinesische Investor der den Leimenblog kaufen wollte ebenfalls ein Fantasiegebilde war. Man soll halt nicht alles glauben, was auf den Zettelchen in chinesischen Glückskeksen steht. Die sind doch nicht als gleichrangiges Kommunikationsmedium neben E-Mail und WhatsApp zu betrachten. Dies nehmen wir nun zerknirscht zur Kenntnis und werden künftig darauf achten.
Bei unseren Leserinnen und Lesern entschuldigen wir uns für die kumulierten Fehler an diesem außerordentlichen 1. April.
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