Fastnachtsbilanz: 17 Unfälle unter Alkohol – 5 Verletzte; 73 Führerscheine weg
(pol – 8.3.14) Während der Fastnachtszeit (10. Februar bis 4. März 2014) ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim (Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis) 14 Verkehrsunfälle (2013: 48), bei denen die Fahrer unter Alkoholeinfluss standen; drei Unfälle (2013: 0) haben sich unter dem Einfluss von Drogen ereignet. Dabei wurden fünf (2013: 25) Personen verletzt. Insgesamt beschlagnahmten die Ordnungshüter 73 (2013: 72) Führerscheine.
Weitere 72 (2013: 111) Autofahrer müssen mit empfindlichen Geldbußen und Fahrverboten rechnen, weil sie unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs waren. Das Fahren unter Drogeneinfluss zieht darüber hinaus eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) nach sich.
Drei Fahrer (2013: 4) waren noch in der Probezeit und hatten trotzdem Alkohol konsumiert. Ein Aufbauseminar, die Verlängerung der Probezeit sowie 250.- Euro Geldbuße und zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei sind die Folge.
Zudem wurden fünf Autofahrer erwischt, die nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis waren.
Fazit: Die Mannheimer Polizei zieht eine vorsichtig positive Bilanz der Fastnachtszeit. Die Appelle, das Auto stehen zu lassen, wenn man Alkohol getrunken hat, sind offenbar nicht ungehört verhallt. Ein deutlicher Rückgang der Verkehrsunfälle sowohl unter Alkohol- als auch unter Drogeneinfluss ist zu konstatieren. Dies hatte den positiven Effekt, dass bei den Verkehrsunfällen wesentlich weniger Personen verletzt wurden, als im Vorjahr.
Dagegen ist die Anzahl der beschlagnahmten Führerscheine allerdings nahezu gleich geblieben.
Für das Polizeipräsidium Mannheim bedeutet dies, dass auch in Zukunft eine konsequente Verkehrsüberwachung mit Schwerpunkt Alkohol und Drogen durchgeführt wird.
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