Symbolischer erster Spatenstich zur Sandhäuser Festhallen-Erweiterung
(mbr – 14.11.25) Spatenstich markiert offiziellen Start der Bauarbeiten – Auf dem Weg zu einem modernen Sport- und Kulturzentrum kann nun der Teilabbruch beginnen.

Mit vereinten Kräften: Der Spatenstich markiert den offiziellen Start der Bauarbeiten zur Sanierung und Erweiterung der Festhalle zu einem Sport- und Kulturzentrum, die mit einem Teilabriss beginnen.
Foto: Gemeinde Sandhausen
Mit einem symbolischen Spatenstich wurde der offizielle Start der Bauarbeiten für die Sanierung und Erweiterung der Sandhäuser Festhalle zu einem Sport- und Kulturzentrum markiert, die nun mit einem Teilabbruch beginnen. Das mit rund 16 Millionen Euro veranschlagte Projekt wird durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit maximal 5.512.000 Euro gefördert. Und genau da setzte Bürgermeister Hakan Günes bei seiner Begrüßung auch an, denn ohne die Bundesförderung sei das Vorhaben zu Scheitern verurteilt gewesen.
Im Beisein der durch Lars Albrecht (CDU), Xenia Rösch (SPD), Beate Würzer (GAL) und Heidi Seeger (FDP) im Sandhäuser Gemeinderat vertretenen Fraktionen dankte Hakan Günes dem damaligen FDP-Bundestagsabgeordneten Jens Brandenburg (FDP), der zu den Gästen zählte, sowie dem ehemaligen Bundestagsmitglied Moritz Oppelt (CDU) und dem aktuellen Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci (SPD), die sich für die Sandhäuser Belange in Berlin starkgemacht hätten. Gleichwohl: „Mit der einen oder anderen E-Mail habe ich vielleicht auch ein wenig genervt“, sagte Günes und warb nachträglich um Verständnis für sein hartnäckiges Verhalten bis zur Zusage der Bundesmittel.
Dankbar ist der Rathauschef aber auch dem Gemeinderat, der im September 2022 den Weg für das Projekt grundsätzlich freigemacht habe. Auch wenn der Brandschutz in jedem Fall Maßnahmen erfordert hätte, sei eine solche Entscheidung für so ein ehrgeiziges Unterfangen dennoch nicht selbstverständlich gewesen. Günes dankte seinem Ortsbaumeister Benjamin Wiegand und seinem Team, außerdem den Damen und Herren der AWR-Abbruch GmbH, die „wie die Brunnenputzer“ fleißig die Halle entkernt und für den bevorstehenden Teilabriss vorbereitet hätten. Des Bürgermeisters Dank ging freilich auch Christian Vogel, der die „Drei Architekten“ in Stuttgart vertrat, die sich seiner Zeit mit ihrer Idee für das Projekt durchgesetzt hatten. Vogel gab das Lob für die gute Zusammenarbeit an die Gemeinde zurück und äußerte sich froh über die Möglichkeit, im Bestand arbeiten zu können. Die Halle bleibe den Bürgerinnen und Bürger ja an Ort und Stelle erhalten, auch wenn sie „auf Links gedreht“ werde.
Tatsächlich sehen die Pläne für die entstehende Sport- und Begegnungsstätte im Herzen der Hopfengemeinde vor, dass die Halle von Foyer, Küche oder Multifunktionsraum geeignet ergänzt werden. Im zweiten Stock finden sich Vereinsräume, die den Geist der Dorfschänke aufleben lassen. Durch die Zentralisierung von Vereinen an einem gut erreichbaren Standort werden Synergie-Effekte zu erwarten. Entstehen soll ein Treffpunkt für Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Herkunft und Interessen. Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Förderung der Inklusion: Der barrierefreie Zugang zur Festhalle und zu den neuen Vereinsräumen sorgt dafür, dass alle Bürgerinnen und Bürger an der Gemeinschaft teilhaben können. Und das Gebäude wird mittels PV-Anlage in Kombination mit Grundwassergeothermie geheizt und gekühlt werden mit einem besonderen Effekt: Der Anteil erneuerbarer Energien vor Beginn des Projekts beläuft sich auf ungefähr 30 Prozent und macht nach Abschluss des Projekts über 90 Prozent aus.
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