Film „Romys Salon“ beim Sandhäuser Senioren-Nachmittag

(mbr – 21.11.25) Was war denn hier los? – Der Duft von frisch zubereitetem Popcorn durchströmte die Gemeindebibliothek und alsbald stand fest, dass der Veranstaltungsraum zum Kinosaal umfunktioniert worden war. Die Gemeinde Sandhausen beteiligte sich erstmals am Europäischen Filmfest der Generationen und verband die Teilnahme mit dem Senioren-Nachmittag – Resultat: Die Gäste widmeten ihre Aufmerksamkeit dem Film „Romys Salon“. Bürgermeister Hakan Günes begrüßte alle und wünschte viel Spaß beim folgenden tollen Film, musste allerdings gleich weiter – der Terminkalender ließ ein Mitschauen nicht zu.

„Romys Salon“ erzählt indes die Geschichte der neunjährigen Romy und ihrer 69 Jahre alten Großmutter Stine. Letztere führt einen Friseursalon und Romy muss, weil sich die Eltern getrennt haben und Mutter Margot viel arbeitet, bei der Oma die Nachmittage verbringen. Das ist nicht besonders toll, den Stine ist eher streng und wenig herzlich. Das ändert sich, als die Oma zusehends vergesslicher wird und das Mädchen immer mehr Arbeiten im Salon übernimmt. Die Diagnose ist bald klar: Stine hat Alzheimer.

„Romys Salon“ erzählt auch mit einem komisch-melancholischem Unterton, wie die Enkelin und ihre Familie mit der Krankheit der Großmutter umgehen. Schmerz und Krise liegen nah beieinander, doch schließlich finden die Beteiligten wieder ein Stück weit zusammen.

Im Anschluss an den Film konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei Daniela Revermann über den Pflegestützpunkt des Rhein-Neckar-Kreises respektive bei Alexander Kiss über den Kommunalen Pflege- und Beratungsstützpunkt Leimen-Sandhausen informieren.

„Romys Salon“ wurde im Rahmen des Filmfests der Generationen im Veranstatlungsraum der Gemeindebibliothek gezeigt.