FREIRÄUME mitgestalten – Einladung zu Beteiligungs-Workshops

(rnk – 5.4.22) Jetzt geht es los in Eberbach, Neckargemünd, Nußloch und Wilhelmsfeld: Alle Interessierten vor Ort sind eingeladen, sich im Rahmen des Projekts FREIRÄUME mit ihren Ideen einzubringen. „Die Bürgerinnen und Bürger wissen selbst am besten, was ihre Gemeinde braucht – und wo Potenziale schlummern. Deshalb möchte ich dringend dazu aufrufen, sich an den Workshops zu beteiligen, damit die Ideen mit Leben gefüllt werden können“, sagt Landrat Stefan Dallinger.

In einem Online-Workshop Ende März haben mehr als 90 Interessierte bereits alles Grundlegende zum Projekt, dem Zeitplan und dem weiteren Vorgehen erfahren. Dabei luden die Moderatoren der begleitenden Agentur CoWorkLand die Teilnehmenden auch dazu ein, Visionen zu entwickeln unter der Leitfrage: Was sind die bestmöglichen Auswirkungen, die ein FREIRAUM in unserer Kommune haben kann? Unter anderem fiel dabei auch der Begriff vom „Korallenriff“:  Wenn erst einmal eine Basiskultur erfolgreich angelegt ist, entsteht auch Raum für andere, speziellere Angebote wie etwa Kulturtreffs oder Repair-Cafés – und die Entwicklung einer neuen Gemeinschaft im Ort.

Wie könnte das in ihrer Gemeinde konkret aussehen? Welche Wünsche gibt es – und welche Voraussetzungen sind dafür nötig? Darüber diskutieren Bürgerinnen und Bürger in den sogenannten Stakeholder-Workshops, die als Präsenztermine in den einzelnen Gemeinden abgehalten werden:

  • 07.04.2022, 17:00-19:30 Uhr:
  • Schillerstraße 14, 69226 Nußloch  
  • Anmeldung: [email protected]      

Hintergrundinformationen: Das Konzept der FREIRÄUME fokussiert sich im wesentlich auf drei Säulen:

1) Die Säule „smarter nachhaltiger Tourismus“ stellt Räume für Kunst und Kultur bereit, beispielsweise eine digitale Tourismusinformation, analoge und digitale Ausstellungen bis hin zu digitalen Erlebnispfaden. Analoge Räume sollen zukünftig auch digital sichtbarer werden. Dies trägt dazu bei, die Attraktivität der teilnehmenden Kommune zu steigern.

2) „Nutzungsoffene Räume“ als zweite Säule erschafft beispielsweise die Möglichkeit für einen Nachbarschaftstreff, etwa mit angeschlossenem Café. Vor allem soll damit aber auch der drängenden Raumnot von Institutionen wie Musikschule oder Volkshochschulen entgegengewirkt werden.

3) Als weitere wichtige Säule bietet „Coworking“ gut ausgestattete Arbeitsplätze für Pendlerinnen und Pendler, Freiberufliche und Startups, für Handwerker*innen sowie Künstler*innen. In Coworking Spaces arbeiten Menschen mit ganz verschiedenen Tätigkeiten und Hintergründen gemeinschaftlich zusammen und jeder ist grundsätzlich willkommen. Coworking ist mehr als nur einen Schreibtisch und eine Kaffeemaschine zur Verfügung zu stellen!


Ziele des Projekts

Neue Anziehungspunkte durch Digitalisierung: Die smarte Nutzung der Räume, bspw. mit Virtual-Reality-Angeboten, eröffnet neue Potenziale für Bürgerinnen und Bürger sowie für touristische Angebote.

Lebendiger Ortskern: Durch einen attraktiven Anlaufpunkt in der Ortsmitte fin-det wieder mehr Leben im Ort und vor Ort statt. Die Gemeinschaft wird gestärkt, Leerräume werden wiederbelebt.

Flexible Arbeitsmöglichkeiten: FREIRÄUME ermöglichen moderne Arbeitsformen und können auch das Homeoffice ersetzen.

Verkehrsberuhigung: Mehr wohnortnahe Arbeitsplätze reduzieren den Pendlerverkehr.

Vernetzung: Die Standorte Stadt und Land bieten ganz unterschiedliche Vorteile – FREIRÄUME verknüpfen sie und bauen regionale Disparitäten ab.

Vorbild: Die hier erarbeiteten Konzepte sollen auch für andere Kommunen der Metropolregion einen Mehrwert bieten.


Organisation und Finanzierung

Die FREIRÄUME sind Teil des Förderprojekts „Smarter, nachhaltiger Tourismus“ des Verbands Region Rhein-Neckar (VRRN). VRRN, der Rhein-Neckar-Kreis und die Stadt Heidelberg arbeiten in diesem Rahmen eng zusammen. Durch das Teilprojekt sollen in den teilnehmenden Kommunen in der Umsetzungsphase Investitionen von insgesamt rund vier Millionen Euro freigesetzt werden. Durch die Projektförderung können die FREIRÄUME dabei zu bis zu 65 Prozent (entspricht rund 2,6 Millionen Euro) durch Mittel des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat finanziert werden.


Zeitplan

Das Gesamtprojekt teilt sich in zwei Phasen auf: in eine Strategiephase von September 2021 bis August 2022 und eine Umsetzungsphase von September 2022 bis August 2026. Langfristig sollen die FREIRÄUME in einem wirtschaftlich tragfähigen Konzept weitergeführt werden.

Die ersten Konzepte auf Basis der Beteiligungsworkshops sollen noch innerhalb des ersten Halbjahrs 2022 erstellt werden. Wenn im Anschluss die erforderlichen Beschlüsse in den beteiligten Kommunen sowie auf Landkreis- und Verbandsebene eingeholt wurden, könnten die Konzepte bereits ab September 2022 umgesetzt und erste Maßnahmen eingeleitet werden.

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