Freiwillige Feuerwehr Gauangelloch: Vernunft und Sparsamkeit regieren
Für Kinder und Jugendliche gabe es im Rahmen des Ferienprogrammes bei der Freiwilligen Feuerwehr Gauangelloch ein paar interessante Stunden in denen an mehreren Stationen Einblicke in den Feuerwehralltag gewährt wurden. Eine theoretischen Einweisung stand genauso auf dem Programm, wie gezieltes Schlauchausrollen, Wasser-Zielangriff auf ein „brennendes Haus“ und die praktische Vorführung des auf dem LF 8/6 befindlichen Materiales.
Jugendwart Pascal Gembe hatte alles im Griff und das Ferienprogramm bestens organisiert. Ein starkes Dutzend Kinder waren der Einladung der FFW gefolgt und konnten so zum ersten Mal die Feuerwehr „von innen“ erleben. Die Jugendfeuerwehr Gauangelloch besteht derzeit aus „nur“ 8 Mitgliedern, da man(n) bereits mit 17 Jahren zu den „Großen“ aufsteigt, die derzeit über eine Stärke von 28 Feuerwehrleuten verfügt. Dazu kommen noch 8 Mann in der Alterswehr.
Der letzte Einsatz, bei der Gauangelloch gefordert war, fand übrigens erst am Montag statt, als nach einem Einbruch das eingeschlagene Fenster in der Bettendorfschen Galerie gesichert werden musste. Wobei Einsätze tagsüber in der Woche nicht einfach zu stemmen sind, da die meisten Feuerwehrleute dann außerhalb von Gauangelloch bei der Arbeit sind. Hier hilft die Zusammenarbeit mit der FFW Gaiberg, die wochentags jeweils mitalarmiert wird, so daß man auch dann einen Wagen immer besetzten kann. In Gaiberg sind besonders die Damen stark aktiv, die auch tagsüber in Gaiberg tätig sind und sogar eine eigene Kinderkrippe für die Einsatzzeiten organisiert haben. So gesehen ist die FFW Gauangelloch/Gaiberg auch in der Woche jederzeit „Einsatzbereit!“.
Das von Abteilungskommandant Andreas Damerow näher vorgeführte Einsatzfahrzeug LF 8/6, das bereits 18 Jahre „auf dem Buckel“ hat, erfüllt seinen Einsatzzweck immer noch hervorragend und ist „Feuerwehrs Liebling“. Es wurde ausrüstungstechnisch auf den neuesten Stand gebracht, was gegenüber einer Ersatzbeschaffung (alt genug wäre der LF 8/6 dafür) 80-90% der Kosten gespart hat. Wie Damerow erläuterte fährt das Fahrzeug hervorragend, ist robust, nahezu rostfrei und hat bestimmt noch 10 Jahr aktiven Dienst vor sich. Das freut den städtischen Haushalt!
Text und Bilder: Friedrich-Wilhelm Uthe Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, Sandhausen
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=38111