„Fürth ist vor der Saison mit anderen Ambitionen gestartet!“
Am kommenden Samstag, den 28. Oktober, reist der SV Sandhausen zur Spielvereinigung Greuther Fürth. Anstoß im Sportpark Ronhof ist um 13 Uhr. Unterdessen stellte sich bei der heutigen Nachuntersuchung heraus, dass sich Damian Roßbach bei einen Trainingsunfall einen Schädelbruch zugezogen hat.
Kurze Trainingswoche
In der kurzen Trainingswoche gab es ganz unterschiedliche Schwerpunkte. „Die Spieler, die am Montag gespielt haben, haben erstmal im regenerativen Bereich gearbeitet, alle anderen haben normal trainiert“, zeigt Kenan Kocak kurz die Inhalte auf. „Und natürlich haben wir das Montagspiel nachbearbeitet und die Fehler besprochen.“
Späte Gegentore waren zu verhindern
Gegen den FC St. Pauli kassierte der SVS, wie schon gegen Holstein Kiel und Fortuna Düsseldorf, zum dritten Mal in dieser Saison ein Gegentor zu einem späten Zeitpunkt. Alle drei Treffer seien laut Kocak zu verhindern gewesen, weshalb sich die Angst nicht in den Köpfen der Spieler festsetzen wird. „Ziel ist es bei einer 1:0-Führung auf das zweite Tor zu spielen und sich nicht in der eigenen Hälfte zu verbarrikadieren“, erläutert der Trainer. „Dies ist ein Entwicklungsprozess, der nicht von heute auf morgen stattfinden kann“. Schon in Fürth besteht die nächste Möglichkeit.
Fürth ist mit anderen Ambitionen gestartet
Trainer und Spieler verfolgten am Dienstag das Ausscheiden der Kleeblätter in der zweiten Runde des DFB-Pokal gegen den FC Ingolstadt. Davon, aber auch vom derzeitig schlechten Tabellenplatz lässt sich Kocak nicht blenden. Fürth sei eine Mannschaft, die über eine hohe individuelle Klasse verfüge und „vor der Saison Ambitionen hatte, in den vorderen Rängen der Tabelle mitzuspielen“, so Kocak. Deshalb sei sich seine Mannschaft sicher, dass in Fürth eine „verdammt schwierige Partie“ auf sie warte. „Klar ist aber auch, dass größerer Druck auf Fürth lastet. Das wollen wir nutzen und natürlich fahren wir dorthin um zu gewinnen.“
Sukuta-Pasu im Aufwind
Das sieht auch Stürmer Richard Sukuta-Pasu so: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Und das Trainerteam bereitet uns gut vor, damit wir am Samstag unser Bestes geben und erfolgreich sein können.“ Der Hüne, der nach seiner Einwechslung gegen St. Pauli eine engagierte Partie ablieferte, befindet sich wieder im Aufwind und ist eine Alterbnative für den Trainer: „Man darf nicht vergessen, dass Richi die Vorbereitung nicht voll durchziehen konnte, immer wieder mussten wir ihn mal rausnehmen. Er bringt alles mit was ein guter Zweitligastürmer braucht, jetzt müssen wir Konstanz in seine Leistung bringen und er muss seinen Rhythmus finden“, erklärt Kocak in Bezug auf seine Nummer 10.
Kister und Jansen wieder zurück
Personell wird sich auch vor der Partie in Fürth wieder einiges ändern: Während bei Denis Linsmayer nach seiner Quetschung mit Gelenkeinblutung weiter abgewartet werden muss, fallen Lucas Höler (Muskelfaserriss in der Wade) und Stefan Kulovits (Grippe) definitiv für das Spiel bei den Franken aus. Weiterhin nicht voll mitwirken kann Andrew Wooten, auch er ist keine Option für die Partie am Samstag. Tim Kister wird nach seiner abgesessenen Gelb-Sperre dagegen wieder zurückkehren, ebenso wie Max Jansen, der wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.
Roßbach erleidet Schädelbruch
Eine weniger erfreuliche Nachricht teilte Kocak ebenfalls mit, von der er erst kurz zuvor erfahren hatte: „Bei Damian Roßbach wurde nach dem Zusammenprall im Training mit Max Jansen aus der vergangenen Woche in der heutigen MRT-Untersuchung ein Schädelbruch diagnostiziert. Das ist natürlich ganz bitter und nun doch viel schlimmer als angenommen.“ Eine tiefergreifende Diagnose steht noch aus, „Rossi“ wird somit längere Zeit der Mannschaft fehlen.
Weitere Ereignisse und Spielberichte des
SV Sandhausen in unserer Rubrik: Sport / SVS
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=97899