Fußwallfahrt der kath. Kirche:
Unterwegs als Rufer in der Wüste

(cs – 16.7.18) Bereits zum siebten Mal fand die Fußwallfahrt der Seelsorgeeinheit Leimen-Nußloch-Sandhausen statt. Am Hochfest der Geburt Johannes des Täufers machten sich 40 Pilgerinnen und Pilger von Nußloch aus auf den Weg nach Dielheim-Unterhof.

Startpunkt der Wallfahrt bildeten die Laudes, das Morgengebet der Kirche, in St. Laurentius begleitet von der Schola der Seelsorgeeinheit. Während die Wallfahrer in den Laudes zunächst die Ankündigung der Geburt des Täufers betrachteten, galoppierten sie dann unterwegs an den Gebetsstationen in Zeitsprüngen durch das Leben des Heiligen Johannes, um vertieft kennenzulernen, was ihn zum Wegbereiter des Messias werden ließ.

Ziel der Reflexion war, von Johannes zu lernen, um selbst Wegbereiter Jesu in unserer Zeit werden zu können. Die schönen Kapellen und Kirchen auf dem Weg durch Altwiesloch und Dielheim unterstützten auf wunderbare Weise diese Überlegungen. Den spirituellen Schluss- bzw. Höhepunkt setzte die Heilige Messe in der St. Josef-Kapelle in Dielheim-Unterhof.

Bei der Eucharistie sagten die Pilger im wahrsten Sinne des Wortes Dank für alles, was Gott in Schöpfung, Erlösung und Heiligung vollbracht hat; für Johannes den Täufer, der dem Erlöser den Weg bereitet hat. Gleichsam forderte Pfarrer Arul Lourdu in seiner Predigt dazu auf, auch in unserer Zeit mutig den Auftrag als Missionarinnen und Missionare wahrzunehmen, als Rufer in den Wüsten unserer Zeit.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Fußwallfahrtgruppe der Seelsorgeeinheit Peter Fehringer, Henning Polzer, Bernhard Knoblauch, Dieter Kopp, Bernhard Kröner und Draženka Schott, der Schola der Seelsorgeeinheit unter der Leitung von Melanie Jäger-Gubelius für die Begleitung und besonders herzlichen Dank an die Seelsorgeeinheit Wiesloch-Dielheim und dem Seniorenheim „Haus Schönblick“ für die Gastfreundschaft sowie die dem Kirchenchor Dielheim für die Bewirtung.

Diakon Christian Sych