GALL mit Bruno Lindenbach sen. auf Rösbach-Spurensuche in Lingental

(rf – 19.5.15)Vor kurzem berichteten wir über unsere Begehung in Lingental, wo der verdohlte (also in ein Abwasserrohr verbannte) Rösbach wieder frei gelegt werden soll. Am Ende des Artikels äußerten wir die Hoffnung, dass es vielleicht noch Zeitzeugen oder Fotos aus der Zeit vor der Verdohlung des Rösbachs geben könnte, die uns Hinweise darauf geben können, wie der Bach und die angrenzende Vegetation früher ausgesehen haben.

2174 - GALL am RösbachUnd tatsächlich hat sich jemand bei uns gemeldet – Herr Bruno Lindenbach sen., der uns gerne etwas über die frühere Zeit erzählen wollte und der auch historische Fotos von Lingental besitzt. Darüber hinaus entspringt der Rösbach auf einem Grundstück seines Hofes. Daher waren wir uns schnell einig, und so machte sich eine Abordnung der GALL zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen nach Lingental auf.

Die Führung zu den Ursprüngen des Rösbachs begann auf dem Lindenbach’schen Hof, wo wir zunächst ausführlich über die frühere Bedeutung des Bachs für die Wasserversorgung des Weilers Lingental aufgeklärt wurden. Lange Zeit versorgten sich die vier Höfe, die damals die Ansiedlung ausmachten über den Bach, ergänzt durch Brunnen, da der Bach in den regenarmen Monaten kein Wasser mehr führte.

Gewürzt mit zahlreichen spannenden Anekdoten über brennende Scheunen oder Auseinandersetzungen mit dem Wasserwirtschaftsamt, das irgendwann einmal dem Rösbach die Trinkwasserqualität absprach ohne das je zu belegen, machten wir uns dann auf den Weg Richtung Quelle. Über die Wiesen ging es parallel zum Magnolienweg bis in den nahen Wald. Dort an der Grenze zur Heidelberger Gemarkung ist die Rösbachquelle gefasst, wo sie aus dem Berg kommt.

Natürlich kamen wir auch auf die künftige Rösbach-Renaturierung zu sprechen und neben der Grundstücksfrage, wurde auch die dauerhafte Wasserführung diskutiert, denn auch heute noch fällt der Bach zeitweise trocken. Umso wichtiger wird daher die von der GALL in die Debatte eingebrachte Ausweitung, an einer Stelle im Bachlauf. Damit haben Amphibien eine höhere Überlebenschance.

Zum Schluss versprach uns Herr Lindenbach noch, uns historische Bilder Lingentals heraus zu suchen, auf denen vielleicht auch der Bewuchs entlang des alten Bachlaufes zu sehen sein wird. Alles in allem war es für die anwesenden GALLierInnen ein sehr spannender und informativer Nachmittag, den wir mir einem herzlichen Dank an Herrn Lindenbach abschlossen.

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