Gastronomie: Leimens „Rose“ schloß – Nusslochs „Linde“ neu eröffnet
Fast 20 Jahre lang waren Gabi Stammnitz und Ehemann Si Hamadi erfolgreich als Pächter des Gasthauses zur Rose in der Nusslocher Straße in Leimen tätig. Doch seit vergangenem Wochenende ist ihr neues Wirkungsfeld Nußloch, in dem es jetzt eine echte „Lindenwirtin“ gibt.
Nach umfassenden Renovierungsarbeiten wurde das Traditionslokal mit einer Eröffnungsfeier im Lindengarten bei bestem Wetter wieder offiziell in Betrieb genommen und die Nußlocher Prominenz war sichtlich erfreut und machte die ihre Aufwartung, angeführt von Bürgermeister Karl Rühl. Im gemütlichen Biergarten, in dem nun Woinemer Bier ausgeschenkt wird, spielte der Musikverein in einer „öffentlichen Probe“ Nußloch auf und Gabi Stammnitz-Si Hamadi konnte sich zum ersten Mal als „Lindenwirtin“ über einen vollen Biergarten freuen.
Als Grund für den Wechsel von Leimen nach Nußloch gab sie an, daß es einfach Zeit für Veränderung geworden sei und sie un ihr Mann eine neue Herausforderung gesucht hätten. Zwar auch das Leimener Gasthaus „Zur Krone“ Gegenstand ernsthafter Überlegungen gewesen, aber die Renovierungskosten wären denn doch insgesamt zu hoch gewesen. Als sich die Gelegenheit in Nußloch ergab, bei der einfach alles stimmte, hätten sie kurzfristig zugegriffen.
Die Linde wird künftig eine gutbürgerliche, preiswerte Küche anbieten, die um Tagesgerichte auf der Tafel („Plat du jour“) ergänzt werden. Mit 6 Doppelzimmern können zudem auch Übernachtungsgäste beherbergt werden.
Wie es mit der Leimener Rose weitergeht, ist indes noch unklar. Die bevorstehenden Bauarbeiten am Verwaltungsneubau der Stadt Leimen werden die Suche nach neuen Pächtern nicht einfach machen.
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