Gefährlicher Schulweg
Zwei Polizeimeldungen zeigen deutlich, daß die Teilnahme am Straßenverkehr für Kinder und Jugendliche zu den gefährlichsten Tätigkeiten überhaupt gehört. „Rote Ampel missachtet“ und „Vorfahrt missachtet“ gehören zu den häufigsten Unfallursachen. Beide Unfälle verliefen in diesen Fällen glimpflich, aber das ist keine Garantie für die Zukunft. Allzu oft kommt es zu schweren Verletzungen.
Während Kinder anfangs noch einen gehörigen Respekt vor dem Straßenverkehr haben und die Eltern auch ein wachsames Auge auf ihr Verhalten im Verkehr haben, scheinen gerade männliche Teenies die Gefahren zu unterschätzen. Vielleicht sollten die Eltern insbesondere von Jungen in dieser Altersklasse die Unfälle zum Anlaß nehmen, nochmals auf die Gefahren unvorsichtigen Benehmens im Straßenverkehr hinzuweisen. Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig!
- (pol) Verletzt wurde ein 13-jähriger Schüler am Mittwoch gegen 11.30 Uhr bei einem Unfall an der Kreuzung der Theodor-Heuss-Straße. Nach Angaben der Polizei fuhr der Junge auf dem Radweg in Richtung Nußloch und missachtete die rote Ampel. Beim Zusammenstoß mit einem gerade anfahrenden Fiat eines 27-Jährigen stürzte der Schüler. Der Bub wurde von seinem Vater zu einem Arzt gebracht.
- (pol) Auf dem Weg zur Schule missachtete am Mittwoch gegen 7.15 Uhr ein 13-jähriger Radfahrer an der Kreuzung der Hohenstauferallee mit der Bahnhofstraße die Vorfahrt eines von rechts kommenden Autos. Beim Zusammenstoß wurde laut Polizei niemand verletzt, es entstand ein Gesamtschaden von 1.000 Euro.
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