Gemeinderat informiert sich über neues Lichtkonzept – Nagold als Vorbild?
(13.02.2017) Im Rahmen der Stadtkernsanierung soll auch für die Leimener Innenstadt ein neues Beleuchtungskonzept umgesetzt werden.
Um sich vor Ort über bereits erfolgreich umgesetzte Lichtkonzepte zu informieren und sachkundigen Rat einzuholen fuhr eine kleine Delegation des Leimener Gemeinderats zusammen mit Oberbürgermeister Hans Reinwald, Bürgermeisterin Claudia Felden und einigen Verwaltungsmitarbeitern am Mittwoch, dem 8. Februar 2017 nach Nagold, um sich dort zu informieren.
Gegen 18.00 Uhr wurde die Leimener Delegation in Nagold von Bürgermeister Hagen Breitling und den Herren Ralf Fuhrländer und Peter Haselmaier vom dortigen Baudezernat begrüßt, die nach einer theoretischen Einweisung im Rathaus gemeinsam das kommunale Lichtkonzept bei einem Stadtrundgang in der Dämmerung bzw. Dunkelheit vorstellten.
Wichtig sei gewesen, so Bürgermeister Breitling, dass neben der ausreichenden Helligkeit auch markante Punkte innerhalb der Stadt wie die Alte Schule aus dem Jahr 1706 oder der Alte Turm, einem Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert, besonders hervorgehoben würden, um diese Sehenswürdigkeiten entsprechend unterstreichen. Gerade die Fernwirkung, z. B. auf den Alten Turm, das Wahrzeichen der Stadt, sei hier von großer Bedeutung. Es sei aber auch darum gegangen, sog. „Nadelöhre“, die es in jeder Stadt gebe, ausreichend auszuleuchten, um das Sicherheitsgefühl zu gewährleisten.
Zudem leiten beleuchtete Stelen in die Stadt hinein, die durch ihre Platzierung eine Zonenbildung erreichten, die beispielsweise vor Schaufenstern ein Flanieren ermöglichten oder unter Bäumen Ruhe- und Rückzugsbereiche eröffneten.
Die Gäste aus Leimen waren vom Nagolder Beleuchtungskonzept sichtlich beeindruckt und als man nach etwa zwei Stunden den Heimweg antrat, wurde schon eifrig über eine Möglichkeit der Umsetzung in Leimen diskutiert.
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