Gemeindeversammlung zur Gebäude-Konzeption der kath. Seelsorgeeinheit
(2.12.17) Wie ist es um den Gebäudebestand in der Seelsorgeeinheit Leimen-Nußloch-Sandhausen bestellt? Und wie wird damit weiter umgegangen? Das waren die großen Themen der Gemeindeversammlung am 26.11.2017 im Mauritiushaus in Leimen.
Mit diesem Bericht widerspricht die Seelsorgeeinheit Leimen-Nußloch-Sandhausen der dramatisierenden Darstellung der Bestandsaufnahme in der RNZ vom 1.12.2017 und dem darin vermittelten Eindruck, dass bereits konkrete Abriss- oder Baumaßnahmen geplant seien.
Im Mittelpunkt stand dabei der Bericht über die Bestandsaufnahme der Gebäude durch die Architektin Beatrix Roling-Reichert und den Verantwortlichen des Erzbischöflichen Bauamts in Heidelberg, Stefan Brunner. In ihren Ausführungen zeigten sie die aktuelle Situation der Gebäude auf und verwiesen auf die damit verbundenen finanziellen Perspektiven.
Dies alles auf dem Hintergrund der langfristigen Entwicklungen, die die Erzdiözese Freiburg für die Kirche erwartet. Stefan Brunner verdeutlichte die nächsten Aufgaben: Eine Gebäudekonzeption könne nur erstellt werden, wenn die Seelsorgeeinheit für sich klärt, was in der Pastoral und Seelsorge für sie wichtig sei.
Dies führte Pfr. Arul Lourdu in seinem Schlussstatement ebenfalls aus: „Voraussetzung für die Gebäudekonzeption ist für uns ein Prozess, der die Fragen zur Pastoral klärt und der in einer Pastoralkonzeption zusammengefasst wird.“ Dieser Aufgabe sei Priorität einzuräumen Die Zukunft von Gebäuden komme erst danach auf die Tagesordnung, auf der Basis dieser Überlegungen: „Es werden noch keine Entscheidungen über die Zukunft einzelner Gebäude getroffen.“ Er ermutigte alle, sich auf den Gesamtprozess für unsere Seelsorgeeinheit einzulassen.
Ebenfalls dankte Pfr. Lourdu zum Abschluss dem Gemeindeteam Leimen für die Ausrichtung der Versammlung und den zahlreichen interessierten Gemeindemitgliedern.
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