Germanen auf Siegeskurs – selbst der Coach greift zur Hantel

(bö – 24.10.25) In Roding brannte am 18. Oktober kein Feuerwerk, aber die AC Germania zeigte, dass sie schon früh in der Saison lichterloh brennt. Mit 589,0 zu 487,0 Relativpunkten ließen die Diljemer dem TB 03 Roding II keine Chance – und das, obwohl Neuzugang Jonas Müller kurzfristig verletzungsbedingt passen musste.

Robby Behm, der sonst coachend am Rand steht, hebt selbst: In Roding wurde’s ernst – und erfolgreich.

Also sprang Trainer Robby Behm ein. Der frühere Nationalheber stellte sich nicht lange an der Seitenlinie die Beine in den Bauch, sondern griff selbst zur Hantel. „Im Schongang“ sei das gewesen, meint der Autor – doch mit 94,0 Relativpunkten war Behm alles andere als Staffage.

Top-Scorer des Abends war erneut Maksym Kara mit 126,0 Relativpunkten. Ihm folgten Sophie Eichkorn (110,0) und Justus Moritz (106,0), beide ebenfalls in bestechender Form. Alisa Arda zeigte sich klar verbessert (86,0) und Youngster Justus Ruffert überzeugte bei seinem Spontaneinsatz mit 67,0 Relativpunkten – inklusive neuer Bestmarke im Stoßen.

Die Germanen stehen nicht nur gut da – sie stehen wie aus einem Guss. Kein Wackler, kein Zittern. Wenn diese Form hält, dann dürfen sich die Fans auf den nächsten Heimkampf freuen: Am 8. November kommt das A-Team aus Augsburg in die heimische Aegidiushalle. Sollte Mehmet Milli sein Debüt geben und niemand sich verletzen – dann dürfte die nächste Überraschung nicht lange auf sich warten lassen.