Geschaut, gestaunt, gefragt: Was Forschen in Kita und Grundschule wirklich ist

(pm – 16.11.23) Physik in der Kita, Chemie in der Grundschule? Worum genau es bei Naturwissenschaften für Kita und Grundschule geht und wie pädagogische Fachkräfte und Grundschullehrkräfte mit Alltagsthemen wie Schaukeln, Kochen oder Wippen Kinder zum Erkunden ihrer Welt einladen können, darum dreht sich das siebte Mitmach-Forum „Forsch mit!“ in der Heidelberger Forscherstation.

Rund 60 Fachkräfte aus Kita und Grundschule vernetzen sich beim Mitmach-Forum „Forsch mit! – Naturwissenschaft für Kita und Grundschule“ zu früher naturwissenschaftlichen Bildung und dazu, wie sie alltagsintegriert umgesetzt werden kann. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr sind die modularen Fortbildungen für Grundschullehrkräfte, die noch besser auf den Fortbildungsbedarf für den Sachunterricht angepasst sind.

Themen wie die Hebelgesetze oder Luft als Gas für Grundschulkinder erfahrbar zu machen und ihnen so einen Zugang zu naturwissenschaftlichen Fragen an ihre Umwelt zu ermöglichen, das sind dabei nur einige der zahlreichen Herausforderungen im Grundschulalltag. Für Petra Gürsching, Geschäftsführung der Forscherstation, ist besonders wichtig: „Durch den modularen Aufbau können Grundschullehrkräfte nun Fortbildungen ganz gezielt nach ihren persönlichen Weiterbildungsbedürfnissen buchen!“

Die feierliche Übergabe der Plakette an die zweite Partnerkita der Forscherstation, die Tageseinrichtung für Kinder „Die Wichtel“, Beruf und Kind e.V. aus Heidelberg, markiert einen ganz besonderen Moment: Gemeinsam mit dem evangelischen Kindergarten Meckesheim befinden sich beide Einrichtungen in den Jahren 2023 bis 2025 in einer Bildungspartnerschaft mit dem Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum und tauschen sich intensiv miteinander und der Forscherstation aus.

Diesen Transfer zwischen der Praxis aus der Kita und der Forscherstation erlebt Lisa Marie Matzeit, die Leitung der „Wichtel“, als besonders anregend: „Unsere Praxiserfahrung und unsere Bedarfe können ganz konkret in die Weiterbildungsangebote der Forscherstation einbezogen werden.“ Auch die Bereichsleitung Bildung der Forscherstation, Regina Killian, ist davon angetan, gemeinsam mit ihrem Team und den Kitas Lernumgebungen und Fortbildungsmaterial zur Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte zu entwickeln: „Wir freuen uns sehr über die Bildungspartnerschaft mit den beiden Kitas und die Gelegenheit, intensiv zur frühen naturwissenschaftlichen Bildung zusammenzuarbeiten.“

Der dritte Schwerpunkt in zahlreichen Angeboten bei „Forsch mit!“ war dieses Jahr Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Forscherstation stärkt mit dem zukunftsweisenden Thema Krippen, Kita und Grundschulen dabei, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und Kinder heute für das Morgen fit zu machen.

Das Mitmach-Forum „Forsch Mit!“ zeigt besonders deutlich, was frühe naturwissenschaftliche Bildung konkret sein kann: Kinder staunen über Alltagsphänomene, pädagogische Fach- und Lehrkräfte können ihre Neugier begleiten und mit ihnen gemeinsam die Welt entdecken. Professor Markus Rehm, fachliche Leitung in der Forscherstation, hebt hervor: „Gemeinsam in der Kita kochen und backen oder Schaukeln auf dem Schulhof, das legt die Grundlage für Chemie- oder Physikunterricht in den weiterführenden Schulen.“ So beginnt Forschen bereits in der Kita und der Grundschule!

Hintergrund: Über die Forscherstation

Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Ihr Ziel ist es, pädagogische Fach-und Lehrkräfte aus Krippe, Kita und Grundschule für Naturwissenschaften zu begeistern und zu befähigen, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses. Dabei arbeitet die Forscherstation eng mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zusammen. Mehr Informationen und das aktuelle Programm finden Sie unter www.forscherstation.info.

Über die Klaus Tschira Stiftung

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

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