Getauft und gesandt – Wallfahrt der Seelsorgeeinheit nach Ketsch
(cs – 11.7.19) „Getauft und gesandt“ unter diesem Motto machten sich fast 50 Wallfahrer*innen aus der Seelsorgeeinheit Leimen-Nußloch-Sandhausen im Alter von 8 bis 92 Jahren am 7. Juli 2019 zu Fuß auf nach Ketsch. Der Startpunkt bildete das gemeinsame Morgengebet in der Dreifaltigkeitskirche in Sandhausen begleitet von der Schola der Seelsorgeeinheit. In mehreren Gebetsstationen unterwegs beschäftigten sich die Gläubigen in Schriftlesung, Meditation und Gebet mit der Sendung der Kirche und eines jeden Getauften.
So lauteten z. B. eine Besinnung folgendermaßen:
„Jesus sagte: ‚Macht alle Völker zu meinen Jüngern!‘ (Mt 28,19) – Gilt dieser Auftrag Jesu auch heute? Brauchen wir, braucht unser Land „Mission“, „Neuevangelisierung? Fragen wir uns: Wie können wir heute diesen Auftrag Jesu erfüllen?“
In Ketsch angekommen wurde die Wallfahrtsgruppe von Diakon Heiko Wunderling und der Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden Marianne Faulhaber aufs Herzlichste empfangen.
In der feierlichen Eucharistiefeier, die Pfarrer Arul Lourdu, assistiert von den Diakonen Heiko Wunderling und Christian Sych, zelebrierte, kamen schließlich noch einige Gläubige aus der Seelsorgeeinheit nachgereist, so dass sich in der wunderschönen und großen Pfarrkirche St. Sebastian eine sichtbare Gottesdienstgemeinde versammelt hatte. In seiner Predigt über das Tagesevangelium von der Aussendung der 72 Jünger (Lk 10,1-20) ging Pfarrer Lourdu nochmals auf den Sendungsauftrag eines jeden Getauften ein. Die Sendung der 72 zeige, dass Jesus eben nicht nur den engsten Kreis, die Apostel aussandte, sondern er auch seine erweiterte Jüngerschaft. Im Übertrag auf die heutige Zeit bedeute dies, dass alle Getauften letztlich in der Verantwortung stünden für die Neuevangelisierung unserer Gesellschaft, eben nicht nur jene die ein Weiheamt oder einen kirchlichen Beruf innehätten. „Getauft und gesandt“ – in diesem Leitwort komme die Berufung und Sendung eines jeden Christen zum Ausdruck.
Dies war bereits das 8. Jahr in Folge, dass das Wallfahrtsteam, bestehend aus Draženka Schott, Peter Fehringer, Bernhard Knoblauch, Dieter Kopp, Bernhard Kröner, Henning Polzer und Diakon Christian Sych, vorbereitet hatte. Der besondere Dank gilt der Seelsorgeeinheit Brühl-Ketsch für die große Gastfreundschaft. Diakon Christian Sych
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