Gewerbegebiet SÜD II nimmt Fahrt auf – Erster Spatenstich zur Erschließung
(mu 16.02.2017) Das Wetter passte zur Maßnahme: sonnig und nicht mehr so kalt war es am Montag, dem 13. Februar 2017, als sich Oberbürgermeister Hans Reinwald, Bürgermeisterin Claudia Felden, zahlreiche Stadträte, Mitarbeiter der Verwaltung und natürlich Vertreter der bauausführenden Firmen im Gewerbegebiet SÜD II an der Senefelder Straße in Leimen trafen, um mit dem ersten Spatenstich eines der letzten größeren Gewerbegebiete der Großen Kreisstadt zu erschließen.
Oberbürgermeister Reinwald betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Gewerbegebiet SÜD II für die Entwicklung der Stadt. Das Gebiet zähle zu den letzten zusammenhängenden größeren städtischen Flächen, die man für prosperierendes Gewerbe, für die Ansiedlung von jungen „start-up“-Unternehmen, für neue, attraktive und zukunftsfähige Arbeitsplätze nutzen wolle.
Der heutige erste Abschnitt der Erschließung beginne von der Senefelder Straße aus. Hier würden in den kommenden Wochen ein erster, rund 100 Meter langer Abschnitt der Elly-Heuss-Knapp-Straße in Richtung Westen fertiggestellt. Die Arbeiten umfassten nicht nur die übliche Gas-, Wasser- und Stromversorgung, sondern selbstverständlich auch die entsprechenden modernen Telekommunikationsleitungen.
Man wolle damit eine Infrastruktur schaffen, mit der die besten Voraussetzungen für Unternehmen vorliegen würden. Dank der tatkräftigen Unterstützung des Gemeinderats sei in der Vergangenheit planungsrechtlich alles unternommen worden, um hier am Ende ein Gebiet zu schaffen, das nicht nur hinsichtlich der Erschließung und Versorgung, sondern auch von seiner Erreichbarkeit her ideal im Herzen der Metropolregion liege.
Insgesamt gliederte sich die gesamte Baumaßnahme für das Gewerbegebiet SÜD II in vier Abschnitte, von denen die ersten beiden wohl in 18 Monaten abgeschlossen sein sollten. An Gesamtkosten plane man mit rund 4,7 Mio. €, aus dieser Summe allein ließe sich bereits ablesen, welchen Stellenwert dieses Gelände für die Stadt habe.
Nach Abschluss der Arbeiten würden rund 3.500 qm Asphaltfahrbahn, 850 qm Gehwegpflaster, 380 qm Parkplatzfläche, zahlreiche Hausanschlüsse und 24 neue Straßenlaternen in diesem Bereich vorhanden sein. Hinzu käme noch ein Retentionsvolumen mit über 12.000 Kubikmetern.
Der OB dankte allen an den Baumaßnahmen Beteiligten für ihre bisher geleistete und natürlich auch zukünftige Arbeit. Ihnen sei es zu verdanken, dass mit SÜD II bald ein modernes, gut erschlossenes Gebiet vorliegenden werde, das sicher vielen Firmen eine gute Basis für eine gedeihliche Entwicklung bieten wird. Es gebe bereits vielsprechende Interessenten, verriet der OB, über die man aus verhandlungstaktischen Gründen natürlich noch nicht öffentlich sprechen könne.
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