Gewichtheben: Germanen knacken die 600er-Marke gegen Heinsheim

Bundesliga: Germanen knacken die 600er-Marke und boten dem Favoriten aus Heinsheim deutlich Paroli, auch wenn man mit 0 : 3 Wertungspunkten (600,8 : 637,8) dem Favoriten den Sieg überlassen musste.

Starker Auftritt der Germanen-Staffel mit einigen neuen Bestleistungen!

Der Knoten platzte gleich zu Beginn mit einer in Galaform auftrumpfenden Sophie Meike Eichkorn, die in allen drei Disziplinen (Reißen/Stoßen und Zweikampf) neue Bestmarken erreichte und so mit 118 Relativpunkten das viertbeste Ergebnis aller zwölf Akteure auf die Bohle brachte, wobei man die beiden bulgarischen Heber der Gastgeber aus Heinsheim mit jeweils 153 Punkten nicht als Maßstab nehmen sollte.

Und auch ein deutlich verbesserter Maksym Kara, der mit 131 Relativ bester Heber der Germanen und drittbester Heber insgesamt wurde und mit 160 kg im Stoßen eine neue Saisonbestmarke ins Protokoll schrieb.

Doch auch die anderen Heber der Germanen lieferten starke Ergebnisse ab: der Teamcaptain Justus Moritz (leicht gehandicapt) mit 96 Relativ, der kurzfristig eingesprungene ehemalige Nationalheber und jetzige Trainer Robby Behm mit souveränen 91 Relativ, der kämpferische Mehmet Milli mit neuer Bestleistung von 86,8 Relativ und letztlich die dieses Mal etwas unglücklich hebende Alisa Arda mit guten 78 Relativ.

Alles in allem ein Ausrufezeichen der Germanen, die sich dieses Ergebnis sicher gerne gegen die Staffel aus Augsburg gewünscht hätten. Doch es kommen ja noch einige Wettkämpfe, und die möchte man weiterhin mit starken Leistungen bestreiten. Kein Zweifel, dass es gelingt.

Landesliga

Junge Germanen entführen mit 2 : 1 den Gesamtsieg gegen die Reserve des gleichen Gegners in der Landesliga.

Angeführt vom Top-Scorer Justus Ruffert, der mit 96 kg im Reißen und 78,0 Relativ neue Bestmarken setzte, standen die weiteren Heber:innen der Germanen dem in nichts nach: Fiete Glücklich, der zur Premiere in der LL seine Leistungen mit 61,4 Relativ voll bestätigen konnte, sowie ein bärenstarker Theo Beimel mit neuen Bestleistungen in allen drei Disziplinen und 56,4 Relativ.

Auch Lucia Svoboda, die aus beruflichen Gründen (Doktorandin) trainingsmäßig etwas kürzertreten musste, trug mit 53 Relativ maßgeblich dazu bei, dass auch die Jüngsten, Tarik Kurtovic (29 Relativ) und die Kombi Alexander Behm (Stoßen) und Ben Ehler (Reißen), mit insgesamt 31,9 Relativ letztlich dem knapp verlorenen Reiß-Ergebnis (– 2,1 Relativ) dann den Punkt im Stoßen (+ 30,8 Relativ) und somit im Gesamtergebnis (309,7 : 281,0) den sicheren Sieg mit 2 : 1 Wertungspunkten sicherten.