Gold für die Sandhäuser Konfirmand/innen des Jahrgangs 1951/52
(cw – 30.3.16) Ist es üblich eine Goldene Konfirmation zu feiern? Die Antwort auf diese Frage fällt von Kommune zu Kommune oft sehr unterschiedlich aus. In Sandhausen jedoch haben die Feierlichkeiten einen festen Platz im Jahreskalender und eine langjährige Tradition. 50 Jahre und das Wiedersehen ehemaliger Weggefährten ist Grund genug das goldene Fest gebührend zu feiern.Bereits zum 11. Mal lud Bürgermeister Kletti die Goldenen Konfirmand/innen zum Abschluss ihrer Feierlichkeiten zu einem Sektempfang im Großen Sitzungssaal des Rathauses ein.
Zwischen dem Besuch des Heimatmuseums und einem gemeinsamen Mittagessen zeigte der Bürgermeister seinen Gästen Sandhausen aus einer neuen Perspektive. Denn ihre 754 Jahre alte Heimatgemeinde, die sich inzwischen am 7. größten Wirtschaftsstandort der Bundesrepublik befindet, hatte in den letzten Jahrzehnten eine rasante Entwicklung zurückgelegt. Aus dem ehemaligen Ober- und Unterdorf von 1960 mit 4820 Einwohnern war eine Zuzugsgemeinde mit aktuell 14.700 Einwohnern geworden.
Als Ursache nannte Kletti neben deren begünstigter Lage, den hohen Anteil an Waldfläche und vor allem die steten Investitionen in deren Infrastruktur. Als Schwerpunkt führte er den Wohnungsbau bzw. die Ortskernsanierung mit 215 Mio. €, den Ausbau der Kinder- und Schülerbetreuung mit 2 Mio. € sowie den Unterhalt von Vereins- und Sportstätten mit jährlich 2 Mio. € an. Besonders junge Familien fänden in der Wohlfühlgemeinde alles Nötige vor, um Familie und Beruf zu vereinbaren. In diesem Sinne habe sich erstmals sogar der Trend abgezeichnet, dass ebenso viele Kinder geboren würden wie Menschen stürben.
Auch das Interesse einen Bauplatz in Sandhausen zu erwerben, sei immer noch ungebrochen. Daher habe es Verwaltung und Gemeinderat besonders gefreut, dass man jüngst mit dem Spatenstich zur Großen Mühllach II dem Wunsch so vieler Bürger entsprechen konnte. So galt eine Frage der Ehrengäste dem Beginn des Grundstücksverkaufs, der jedoch erst zum Jahresende hin realisiert werden kann. Als Erinnerung an das schöne Fest und an ihre Heimatgemeinde erhielten die Ehrengäste aus dem Ausland eine Bildmappe mit Sandhäuser Motiven sowie alle anderen eine Flasche Sandhäuser Gemeindesekt, mit dem man sogleich gemeinsam auf dem anschließenden Sektempfang anstieß.
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, SandhausenKurz-URL: https://leimenblog.de/?p=77785