Großartiges Engagement für den Volksbund in Nordbaden: 103.784€ gesammelt
(vb – .2.22) Viele Ehrenamtliche haben im Herbst des vergangenen Jahres in Nordbaden um Spenden für die Arbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gebeten. So waren Schulklassen, einzelne Jugendliche, Ortschaftsräte, Prominente aus Politik und Verwaltung, Reservistinnen und Reservisten, Mitglieder freiwilliger Feuerwehren und Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr wie auch einzelne Sammlerinnen und Sammler für den Volksbund in ganz Nordbaden unterwegs. Bis Ende Januar 2022 kamen noch Spenden aus der Region in der Bezirksgeschäftsstelle des Volksbunds in Nordbaden mit Sitz in Karlsruhe an.
Axel E. Fischer, Vorsitzender des Bezirksvorstandes, zeigte sich dankbar und erfreut über das Sammelergebnis in Höhe von 103.784€. Er sehe in dem Ergebnis auch ein Zeichen für den Rückhalt des Volksbunds in der Bevölkerung, dass trotz der Coronasituation sich so viele Menschen Zeit genommen haben, um Spenden zu erbitten. Bei der Sammlung 2020 lag das Ergebnis bei 37.357€, weil weniger Sammler aufgrund der Pandemie mit der Spendendose unterwegs waren.
Die Spenden würde für die Suche nach deutschen Kriegstoten und die Pflege der 32 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten verwendet, auf denen etwa 2,8 Millionen Kriegstote bestattet sind, erklärte Bezirksgeschäftsführer Volker Schütze. Zudem werde das Geld auch in die Bildungs- und Jugendarbeit des Volksbunds fließen. Jugendliche können z.B. durch den Besuch der örtlichen Kriegsgräber die Folgen von Krieg und Gewalt in Vergangenheit und Gegenwart begreifen.
Auch wenn der Volksbund seine gemeinnützige Arbeit im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ausübt, so finanziert er sich doch zum größten Teil über Spenden und Zuwendungen. Deswegen ist die jährliche Sammlung im Herbst für den Volksbund so wichtig.
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, SandhausenKurz-URL: https://leimenblog.de/?p=146387