Gymnasialer Zweig stabilisiert Schülerzahlen an beruflichen Schulen

(rnk – 18.3.13) Landrat Stefan Dallinger: Gymnasialer Zweig stabilisiert Schülerzahlen an den Zentren beruflicher Schulen im Rhein-Neckar-Kreis –  Schülerzahlen an den Schulen des Kreises im Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport diskutiert

2062 - Dallinger

Landrat Dallinger (Foto: Archiv)

Unter anderem mit der Entwicklung der Schülerzahlen an den beruflichen und Sonderschulen beschäftigte sich der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport am 14. März 2013 in seiner ersten Sitzung in diesem Jahr. „Die Entwicklung der Schülerzahlen an den beruflichen und Sonderschulen in Trägerschaft des Kreises folgt auf Kreisebene nur ansatzweise dem Landestrend“, so Dallinger. Sowohl im Teilzeit- als auch im Vollzeitbereich haben sich die Schülerzahlen in den Kreisschulen positiv entwickelt. Die Schülerzahlen im Teilzeitbereich steigen um 33: von 4.048 im Schuljahr 2011/2012 auf 4.081 im Schuljahr 2012/2013. In der Vollzeitbeschulung ist eine Abnahme um 58 Schüler von 6.184 im vergangenen auf 6.126 im aktuellen Schuljahr zu verzeichnen.

„Insbesondere der gymnasiale Zweig stabilisiert die Schülerzahlen an den Zentren beruflicher Schulen im Rhein-Neckar-Kreis“, freut sich der Landrat. Hier sind ist die Schülerzahl von 2.110 im vergangenen Schuljahr um 160 auf zwischenzeitlich 2.270 Schüler im aktuellen Schuljahr gewachsen. Diese Tatsache werteten allen Fraktionen als sehr positiv. Der Sprecher der SPD-Fraktion Hans-Jürgen Krieger bemerkte hierzu: „Höhere Bildungsabschlüsse sind stark nachgefragt. Unsere Schulen sind hier auf einem sehr hohem Niveau.“

„Die Schülerzahlen an unseren Schulen sind im Vergleich zu anderen Landkreisen relativ konstant geblieben“, kommentierte der Sprecher der CDU-Fraktion, Werner Knopf, die Entwicklung der Schülerzahlen im Rhein-Neckar-Kreis. Er freue sich besonders über den Zugang von Schülerinnen und Schülern am Zentrum in Eberbach.

Beim Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und Berufseinstiegsjahr (BEJ) gehen die Schülerzahlen kontinuierlich zurück: Im aktuellen Schuljahr von 406 um insgesamt 227 auf 179. Grund hierfür ist, dass viele Schülerinnen und Schüler anstatt des BVJ und des BEJ die zwischenzeitlich ohne Zulassungsbeschränkung zugänglichen Berufsfachschulen besuchen, obwohl sie aufgrund ihres Notendurchschnitts und ihrer sozialen Entwicklung dort nicht richtig zugeordnet sind. „Wir müssen uns um diese Jugendlichen nach wie vor kümmern, weil sie oft in den Berufsfachschulen scheitern“, so der Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Adolf Härdle.

Während im gewerblichen und kaufmännischen Bereich Einbußen bei den Schülerzahlen im Vergleich zum Vorjahr von 94 zu verzeichnen sind, haben sich die hauswirtschaftlich-sozialpädagogischen Schulen auf hohem Niveau stabilisiert und tragen mit Schülerzuwächsen von 69 insbesondere bei den sozialwissenschaftlichen Gymnasien zur Stärkung der Bilanz bei. Hierzu bemerkte Claudia Felden, die Sprecherin der FDP-Fraktion, dass besonders der Ausbau der PIA und der Bedarf an Altenpflegerinnen und Altenpfleger eine Rolle spielt.

Genau 591 Schüler besuchen im laufenden Schuljahr die Sonderschulen in der Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises, 3 Kinder mehr als im Jahr zuvor. In den letzen 5 Jahren hat sich die Schülerzahl an den Sonderschulen kontinuierlich erhöht. Dabei hat der Anteil der körperbehinderten und schwerst mehrfach behinderten Kinder im Vergleich zu den geistig behinderten Kindern zugenommen. „Das große Angebot an neuesten Hilfs- und Therapiegerätschaften und modernste behindertengerechte Einrichtungen“, so der Landrat, „machen insbesondere die Martinsschule für die Schüler attraktiv, so dass es künftig zu einem weitern Anstieg der Schülerzahl an dieser Schule kommen kann.“ Auch die Schülerzahlen an der Maria-Montessori-Schule (+ 8) sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen, während die Zahl der Schüler an der Steinsbergschule (- 6) und der Commeniusschule (- 2) leicht gesunken ist.

Rolf Hagmaier, der Sprecher der Freien Wähler, sagte hierzu: „Wir haben so viele Sonderschüler wie noch nie. Wir müssen dafür sorgen, dass auch diese Schülerinnen und Schüler optimal beschult werden.“ Daher freue er sich besonders, dass unsere Sonderschulen so gut ausgestattet sind.

Auch Landrat Stefan Dallinger unterstreicht, dass die beruflichen Schulen und die Sonderschulen des Kreises, was Gebäudeinfrastruktur und technische Einrichtungen betrifft, bestens positioniert sind. Mit der Generalsanierung der Maria-Montessori-Schule Weinheim im Jahr 2012 werden 2013 zwei große Baumaßen – zum einen die Generalsanierung der Hans-Freudenberg-Schule Weinheim und zum anderen interne Umbaumaßnahmen in der Louise-Otto-Peters-Schule Wiesloch – realisiert. „Diese Investitionen in unsere Schulen tragen dazu bei, mit dem ständigen gesellschaftlichen und technischen Wandel Schritt zu halten“, betont Landrat Dallinger.

 

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