OB-Kandidat für Leimen: Hans D. Reinwald, Bürgermeister von Graben-Neudorf

6561 - Hans D Reinwald

OB Kandidat Hans D. Reinwald

Hans D. Reinwald aus Graben-Neudorf im benachbarten Landkreis Karlsruhe – knapp 30 Kilometer entfernt – bewirbt sich bei der Oberbürgermeisterwahl am 13. März in der Großen Kreisstadt Leimen. Er ist seit 2003 amtierender Bürgermeister der rund 12.000 Einwohner starken Gemeinde, Kreisrat, gelernter Jurist. Am Wochenende hat der 47-Jährige seine Bewerbungsunterlagen im Rathaus abgegeben. „Mit meiner juristischen Ausbildung und meiner Rathauserfahrung habe ich sicher das notwendige Rüstzeug für diese Aufgabe“, begründet er seinen Schritt.

Reinwald ist mit der Rechtsanwältin Dr. Kerstin Reinacher-Reinwald verheiratet und Vater von drei Kindern. Nach dem Abitur und dem Wehrdienst studierte er Rechtswissenschaften plus Geschichte und Archäologie in Heidelberg und Würzburg. Während seiner Referendarzeit arbeitete er auch im Rechts- und im Bauamt einer Großen Kreisstadt. 2003 wurde Reinwald bereits im ersten Wahlgang gewählt. Die Wiederwahl 2011 erfolgte mit 98,9 Prozent der Stimmen.

Seine Hobbys? „Ich interessiere mich als Hobbywinzer für den heimischen Weinanbau. Meine große Sympathie gehört unserer Feuerwehr. Ich sehe mich als Feuerwehrmann. Hinzu kommt: Ich singe gerne (wie auch meine Frau) und höre gern Musik.“

Zwei weitere Voraussetzungen sind nach seiner Ansicht für Leimen auch sehr wichtig: juristische Kenntnisse und Erfahrungen mit Finanzen. Immer mehr Gesetze, Verordnungen und Vorgaben von oben kommen auf die Städte zu, sagt er. Derzeit sind rund 2.500 Gesetze mit 50.000 Einzelvorschriften und 3.400 Rechtsverordnungen mit fast 45.000 Einzelvorschriften in Kraft, zusammen mehr als 100.000. Deshalb auch seine Frage: „Ist es nicht ein großer Vorteil, wenn der neue Oberbürgermeister – dank seiner bisherigen beruflichen Tätigkeit – sich in möglichst vielen Bereichen auskennt, den Gesamtüberblick hat, eine erfolgreiche Gemeinde als Referenz vorweisen kann, möglichst viel von Finanzen versteht?“. Belegbares Beispiel hierfür sei Graben-Neudorf, das trotz vieler Investitionen im Laufe des Jahres schuldenfrei sein wird.

Warum Leimen? „Ich bin mit großer Leidenschaft und viel Freude Bürgermeister. Da nun die Stelle des Oberbürgermeisters vakant wird, will ich mich einer größeren beruflichen Herausforderung stellen. Graben-Neudorf steht inzwischen bestens da, so dass ich noch etwas Neues angehen kann. Ich kenne Leimen und war schon oft dort. Sehr gerne würde als OB daran mitwirken, die Stadt weiter voran zu bringen und als wichtige Kreisstadt im Rhein-Neckar-Kreis zu positionieren. Leimen hat ein großes Entwicklungspotenzial, das es zu nutzen gilt“, lässt Reinwald wissen.

Oberbürgermeister zu sein, ist für ihn mehr als eine Verwaltung zu verwalten. Leimen müsse für die nächsten Jahre und Jahrzehnte neue Zukunftsakzente setzen, Visionen entwickeln und umsetzen. „Doch Erfolge kommen nicht herbei geflogen. Sie müssen mit frischem Wind und neuen Ideen möglich gemacht werden.“ Sein Ziel: eine aufstrebende Stadt mit Charme, stolz mit selbstbewusstem Auftreten (auch im Landkreis), modern – und für die nächsten Jahre und Jahrzehnte bestens gerüstet. Für Leimen sei es wichtig, dass der neue Oberbürgermeister ohne problematische Anlaufzeiten und Leerlaufzeiten die Amtsgeschäfte übernehmen kann. Was ein guter Oberbürgermeister auch brauche, ist sind nach seiner Auffassung eine gewisse Portion Lebenserfahrung.

Reinwald ist CDU-Mitglied, betont aber, so wie bislang auch in Graben-Neudorf, ein überparteilicher Oberbürgermeister für alle Bürger sein zu wollen. Schwerpunktaufgaben sieht der Kandidat in folgenden Bereichen: Ausbau der Wohn- und Lebensqualität, Aufwertung des Stadtbildes in den einzelnen Stadtteilen, Wirtschaftsförderung als Chefsache, umfassende Bürgerbeteiligung mit Einrichtung einer „Zukunfts-Werkstatt mit Ideenbörse“. Reinwald plädiert besonders für eine grundsolide Finanz- und Haushaltspolitik als Grundvoraussetzung, die auch die nächste Generation im Auge habe. Wichtige Rollen spielen für ihn die Bereiche Betreuung und Bildung, Kindergärten und Schulen, Freizeitangebote, Unterstützung für Familien und Senioren.

„Unser Ziel muss sein, Leimen auf die nächsten Jahre und Jahrzehnte gut vorzubereiten und zukunftsfähig zu machen. Ich will die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger – sowohl in die Meinungsfindung als auch in die Entscheidungsprozesse“, so seine Botschaft.

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