Heben: Germanen verlieren knapp in Weinheim – Maksym Kara trumpfte auf.

(bö – 16.1.23) Ein Abend, so ganz nach dem Geschmack der Zuschauer, auch wenn die eine oder andere Überraschung nicht ausblieb. Hatte man durch die Abwesenheit der beiden Weinheimer Stammheber Josef Hesse und

Felix Rehder, die beide auf einer Cross-Fit Challenge in Miami weilten, mit einem leichten Sieg gerechnet, so zeigten sich die Weinheimer, neben dem Neuzugang von Maren Haberstroh, von ihrer besten Seite.

Sie kämpften um jeden Punkt und konnten sich am Ende über einen knappen 2 : 1 Sieg freuen, praktisch das umgekehrte Ergebnis aus der letzten Saison, als die Diljemer mit einem Sieg aus Weinheim heimkehrten.

Die Diljemer wirft dieses Ergebnis jedoch nicht um. Im Gegenteil; man wird sich jetzt auf die kommenden Wettkämpfe in Mutterstadt (11.02.23) und vor allem auf das Highlight am 25.02.23 in heimischer Aegidiushalle vorbereiten, denn da kommt der Tabellenführer Grünstadt. Bis jetzt noch ungeschlagen. Bis jetzt!

Auch wenn unsere Athlet*innen an diesem Abend nicht alle an ihre Grenzen gehen konnten, 2 Lichtblicke gab es dennoch: Der Älteste und frischgebackene Diplomtrainer Robby Behm zeigte erneut seine Stärke, spulte routiniert seine Versuche ab und wurde, wie gewohnt, mit 111 Relativpunkten bester Heber des Abends. Und auch unsere beiden ältesten Heber*innen Mandy Treutlein und Maurice Lambrecht stellten sich erneut zur Verfügung, ebenso wie die Zwillinge Cecile und Etienne Benz, die aufgrund des Trainingsrückstands nicht nicht ganz an ihre Grenzen gingen um Verletzungen zu vermeiden.

Ein Ausrufezeichen setzte allerdings der mit 16 Jahren jüngste Heber des Abends. Maksy Kara, der nach seiner Flucht aus der Ukraine unter seinem Trainer Rolf Feser eine rasante Entwicklung macht und mit sensationellen 110 Punkten an diesem Abend Vizechampion wurde.

Sicher darf man davon ausgehen, dass dieser leichte Rückschlag keine bleibende Wirkung zeigen wird. Das konnte man ja in den bisherigen Wettkämpfen sehen und darf sicher sein, dass die nächsten Wettkämpfe nicht weniger spannend ablaufen werden.