Hiesige Straßenmeisterei fährt auf Rang 15 bei Deutscher Meisterschaft im Schneepflugfahren

v.l.: Thomas Winter, Marc Leschke und Marcel Großmann nahmen für den Rhein-Neckar-Kreis an der Deutschen Meisterschaft im Schneepflugfahren teil.
(rnk – 3.10.25) Im bayrischen Marktredwitz, der Heimat der Titelverteidiger, fand kürzlich die vierte Deutsche Meisterschaft im Schneepflugfahren statt. Über den landesweiten Vorentscheid hatte sich neben einem Team aus dem Landkreis Biberach auch eines aus dem Rhein-Neckar-Kreis, vom Amt für Straßen- und Radwegebau, qualifiziert. 33 Teams aus Straßenmeistereien, Autobahnmeistereien sowie Städten und Gemeinden aus ganz Deutschland stellten ihr Können in einem anspruchsvollen Unimog-Geschicklichkeitsparcours unter Beweis.
Das Team des Landratsamts bestand aus Marc Leschke, Thomas Winter sowie Marcel Großmann und wurde am Wettkampftag von Kolleginnen und Kollegen vor Ort unterstützt. Im Parcours mussten die Teams 15 Hindernisse mit dem Unimog sowie dem angebauten Schneepflug möglichst zügig und fehlerfrei bewältigen. Der Parcours spiegelte typische Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag im Winterdienst wider. So galt es etwa den Unimog mit dem Schneepflug durch einen Schrankenzaun zu manövrieren ohne diesen dabei zu berühren. Eine Aufgabe, die den Straßenwärterinnen und Straßenwärter im Winterdienst beim Durchfahren enger Passagen ebenfalls begegnet. Weiter erinnerte das Verschieben eines Reifenstapels in ein vorgegebenes Ziefeld an das präzise Verschieben von Schnee.
Neu in diesem Jahr war die gezielte Integration der Beifahrerinnen und Beifahrer in den Hindernisparcours. Beim Hindernis „Ringaufnahme mit Zielbremsung“ musste beispielsweise ein Stahlring durch die Beifahrerin oder den Beifahrer aufgenommen und nach der Zielbremsung in einen Behälter geworfen werden. Der hier geforderte Teamgeist ist auch im Straßenbetriebsdienst unerlässlich. Neben der Verantwortung für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden gilt es, stets auf die eigene Sicherheit und die der Kolleginnen und Kollegen zu achten.
„Der sichere Umgang mit einem hochtechnisierten Unimog erfordert nicht nur Fahrgeschick, sondern auch Konzentration und Präzision“, erklärt Matthias Knörzer, Betriebsdienstleiter der Straßenmeistereien im Rhein-Neckar-Kreis. Mit Ihrer Arbeit tragen die Kolleginnen und Kollegen dazu bei, dass die Menschen zu jeder Jahreszeit auf sicheren Straßen unterwegs sind. Sie leisten im Winter- und Sommerdienst großartige Arbeit, wofür sie große Anerkennung verdienen.
„Schade war, dass unser Team den Endlauf der besten Zwölf wirklich nur um Haaresbreite verpasst hat“, so Knörzer weiter. Als mit dem Schneepflug eine Holzpyramide bei der Überfahrt über eine Rampe von einem Sockel geschoben werden musste, verschob sich die Pyramide zwar, fiel aber leider – wie gefordert – um Haaresbreite nicht. Dies kostete die entscheidenden Punkte. Die Enttäuschung war zunächst groß, aber unter den 33 besten deutschen Mannschaften belegte das Team des Rhein-Neckar-Kreises schlussendlich den 15. Rang. „In zwei Jahren greifen wir wieder an“, so Knörzer schmunzelnd.
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