Holzkohlegrill in der Wohnung – Todesgefahr durch Kohlenmonoxid-Vergiftung
(pol – 21.12.22) Am Dienstagabend gegen 22 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Zweifamilienhaus in die Schützenstraße in Mühlhausen alarmiert. Nach ersten Ermittlungen hatten Bewohner einen Holzkohlegrill in ihrer Wohnung entzündet, weshalb es zu einer Kohlenmonoxid-Anreicherung kam. Hierbei erlitten die Bewohner eine leichte Verletzung und wurden zur vorsorglichen Behandlung in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt. Es entstand kein Sachschaden.
Hinweis der Redaktion:
Eine Kohlenmonoxid-Vergiftung tritt auf, wenn das Gas Kohlenmonoxid in hohen Konzentrationen eingeatmet wird. Es ist ein giftiges Gas, das bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Holzkohle entsteht. Es ist unsichtbar und geruchlos und kann daher schwierig zu erkennen sein.
Die Symptome einer Kohlenmonoxid-Vergiftung können von mild bis schwer reichen und umfassen:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Übelkeit
- Erbrechen
- Müdigkeit
- Schwäche
- Atemnot
- Herzrasen
In schweren Fällen kann eine Kohlenmonoxid-Vergiftung zu Bewusstlosigkeit und sogar zum Tod führen. Es ist daher wichtig, dass man immer auf die Belüftung achtet und Kohlenmonoxid-Alarme installiert, um sich zu schützen. Wenn man vermutet, dass man eine Kohlenmonoxid-Vergiftung hat, sollte man sofort das betroffene Gebäude verlassen und medizinische Hilfe suchen.
Auch Retter und Einsatzkräfte können bei Einsätzen, bei denen sie Kohlenmonoxid-Anreicherungen aufspüren müssen, gefährdet sein. Deshalb ist es wichtig, die notwendigen Vorkehrungen treffen, um sich selbst und andere vor gefährlichen Situationen zu schützen. Das kann beispielsweise durch das Tragen von Schutzausrüstung und das Einsetzen von Kohlenmonoxid-Messgeräten geschehen.
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