Interessanter Elternvortrag zum Thema „soziale Netzwerke und Cyber-Mobbing“

(jw – 8.1.19) Mittlerweile nutzen 95-99 % aller Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren Smartphones, unter anderem um ihre sozialen Kontakte zu pflegen. Aber laut einer Umfrage berichten ca. 8 % der darin befragten Gymnasiasten, dass sie dort Cyber-Mobbing erlebt haben. Die Eltern sind im Umgang mit sozialen Medien oft weniger erfahren als ihre Kinder und unsicher, wie sie sie vor Gefahren durch Nutzung sozialer Medien, wie etwa Cyber-Mobbing, schützen können. So war der Vortrag, der am 28.11.18 in der Aula des FEG stattfand, gut besucht.

Die Elternbeiratsvorsitzenden hatten zusammen mit Frau Jones, der Präventionsbeauftragten, und Herrn Schnitzler zwei kompetente Referenten zum Thema eingeladen: Frau Anja Kegler, soziale Verhaltenswissenschaftlerin und Referentin für Medienpädagogik, und Herrn Günther Bubenitschek, Kriminalhauptkommissar und Referent für Medienbildung und Mediensicherheit im Rahmen des Programms Polizeiliche Kriminalprävention (ProPK).

Zunächst gaben die Referenten einen Überblick über die zahlreichen sozialen Medien, die von Jugendlichen heute genutzt werden. Dann gingen sie sowohl auf die Chancen und Faszination verschiedener Medien als auch auf die damit verbundenen Risiken ein, wie etwa Cyber-Grooming, Sexting, urheberrechtliche Probleme und gaben Hinweise zur Beachtung des Jugendschutzes.

Schwerpunkt des Vortrages war dann der Umgang mit Cyber-Mobbing. Cyber-Mobbing kann alle treffen und zu schweren psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen führen. Wichtig ist zunächst, dass Eltern erkennen, wenn ihr Kind Opfer einer Mobbingattacke wurde, da diese darüber – oft aus Scham – nicht sprechen. Das Mobbing sollte dann so schnell wie möglich beendet werden. Beweise können zum Beispiel in Form von Screenshots der erfolgten Beleidigungen gesichert werden.

Mobbingopfer können sich auch mit Hilfe der Polizei wehren, die bei Straftatbeständen wie Beleidigungen und zur Gefahrenabwehr auch bei strafunmündigen Tätern ermitteln kann und z. B. Smartphones beschlagnahmen kann. Es wurden zahlreiche weitere Tipps gegeben und auf viele Internetseiten zur weiteren Information hingewiesen, unter anderem auf die Seite www.klicksafe.de.

Das Publikum konnte im Anschluss an den Vortrag noch Fragen stellen und ausliegendes Informationsmaterial mitnehmen. Der Vortrag hat sicher viele Eltern angeregt, sich intensiver mit der Smartphone-Nutzung ihrer Kinder auseinanderzusetzen.

 

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