Jungigel brauchen Futterhilfe für Fettreserwe: Rührei mit Sonnenblumenöl

(cki – 24.10.25) In den grünen Gärten von der Region gibt es immer wieder Igel – doch die Jungigel überleben oft den Winter nicht, weil sie nicht genügend Fettreserven haben. Die kalten Nächte jetzt lassen sie frieren und die Fettreserven aufbrachen.

Die Sandhäuser Igelexpertin gibt Tipps, wie man ohne viel Aufwand jetzt im Herbst die Jungigel noch etwas füttern kann, damit sie eine lebensnotwendige Fettreserve aufbauen:

  • Katzenfutter aus der Dose, aber ohne Milch, Sauce oder Gelee, reines Fleisch
  • Rührei (2 Eier) ohne Salz, aber mit reichlich Sonnenblumenöl oder Rapsöl anbraten, kein Olivenöl und in Stücke zerteilen
  • Mehlwürmer (aus Tierfutterhandlung)
  • NIEMALS Milch hinstellen, die Tiere bekommen lebensbedrohenden Durchfall

Wie füttert man Igel, ohne dass alle Katze der Nachbarschaft mitfressen? Wenn man Mehlwürmer über das Katzenfutter streut, dann verschmähen es die meisten Katzen. Auch Rührei ist normalerweise keine Lieblingsspeise von Katzen.

Den Igeln im Garten hilft es auch, wenn ein niedriger Napf mit Wasser da ist, sie trinken auch gerne aus Blumenuntersetzern.

Für ein Igel-Winterquartier ist es sehr hilfreich, Laub in einer Gartenecke liegen zu lassen. Auch kleine Zweige, abgeschnittene Staudenreste usw. helfen den Igeln, ein Winterquartier zusammenzuschieben.

Wer jetzt tagsüber einen kleinen Igel im Garten herumirren sieht weiß, dass es hier um ein Tier in Not handeln könnte, da Igel normalerweise nachtaktiv sind. Wenn das Igelkind unter 700 g wiegt (Küchenwaage), muss man es vor dem Winter noch aufpäppeln. Dazu dick Zeitungspapier in einen großen Karton legen,und zerknüllte Zeitungen für ein Nest dazu. Dann Plastikflaschen mit handwarmen Wasser füllen (38°C) und in den Karton stellen und regelmäßig nachwärmen. Jetzt noch dem Igelkind so oft wie es fressen kann, Rührei mit Sonnenblumenöl hinstellen und ein Wasserschälchen füllen. Den Karton kann man in den Keller stellen, wenn es geht, in den Heizungskeller. Wenn das Igelkind über 700 g wiegt, kann man es im Garten wieder freilassen.

Da in unseren eng bebauten Wohngebieten den Igeln viele Gefahren drohen, ist jedes überlebende Igelkind wichtig.

C. Kienle

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