Karibische Nacht: SSV St. Ilgen freute sich über Regenpause und guten Besuch
Das war eine schwierige Entscheidung für Oberschützen-Meisterin Bettina Freiseis, Lothar Auer und die Vorstandschaft des Sportschützen-Vereins St. Ilgen. Soll man die überall intensiv beworbene Karibische Nacht wegen des miesen Wetters absagen oder nicht? Seit Tagen gab es immer wieder heftige Regengüsse, auch noch am Morgen des Veranstaltungstages.
Die Vorbereitung des großen Festes hatte immense Arbeit gekostet. Würde es jetzt in’s Wasser fallen? Würden denn bei der Wetterprognose überhaupt Leute ausgerechnet zu eine „Karibischen Nacht“ mit Pullover und/oder Regenjacke kommen wollen? Die Entscheidung des SSV: Augen zu und durch. Daumen drücken …
Ein halbes Dutzend Pavillons waren auf dem Bogengelände des SSV zwischen Leimen und der Fasanerie aufgestellt worden. Dazu Stehtische mit hübschen schwarzen Hussen und überall Fackeln zur nächtlichen Beleuchtung. Für jeden Besucher lag eine karibische Blumengirlande bereit und Kasse, Küche und Getränkeausschank mit leckeren Cocktails waren besetzt. Jetzt müssten nur noch die Gäste kommen. Immerhin lugte sogar ab und an die Sonne zwischen den Wolken raus und für den Abend war ja auch eine Regenpause gemeldet.
Pünklich ab 19.00 Uhr kamen dann tatsächlich die Gäste. Immer mehr. Die Mienen der SSV-Vorstandschaft hellten sich wie der Himmel immer weiter auf und schon um 20.00 Uhr konnte festgetellt werden: Der Abend ist ein Erfolg! Fast alle Tische waren besetzt und Caipis, Hugos und andere Cocktails (auch ein Kinder-Cocktail war im Angebot!), dazu Tannenzäpfle und Dachsenfranz wurden rege nachgefragt. Die Stimmung wurde allerseits immer besser. Besonders erfreulich auch, daß von vielen anderen Vereinen Gäste vertreten waren. Man kennt sich, man schätzt sich und man feiert auch gerne gemeinsam. Besonders stark vertreten war die Schützengesellschaft Leimen 1874, die ihre neue Vereinskleidung mit ebenfalls neu gestalteten Vereinslogo erstmal „ausführten“.
Am Ende hatte sich der Mut, die Veranstaltung durchzuziehen wirklich gelohnt. Es wurde ein stimmungsvoller und schöner Abend und die ganze Arbeit war nicht „für die Katz“. Glück gehabt! Verdientes Glück. Und am nächsten Morgen schüttete es dann erstmal wieder …
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