Kegel-BuLi: Rot-Weiß Sandhausen siegt gegen Walldorf
Der 10.Spieltag der 1.Bundesliga sah den Stolzen Kranz aus Walldorf zu Gast am Hardtwald. Die Vorzeichen waren klar definiert. Bei einem Heimsieg konnte man Anschluss an die Spitze halten und weiter den Kampf um die vorderen Plätze aufnehmen. Für Walldorf war ein Sieg mehr als erforderlich, wenn man weiter um die vorderen Plätze mitspielen möchte. So war zu Beginn des Spiels von beiden Seiten äußerste Konzentration und Kampfgeist angesagt.
Sören Busse und Dieter Hasenstab kamen seht gut ins Spiel und man konnte sich bereits recht früh von Walldorf absetzen. Doch Walldorf kam zurück und das stärker als erhofft. Walldorf nutze die Schwächephase von Hasenstab aus, was ein Top Team eben ausmacht, und konnte immer mehr Überhand gewinnen. S. Busse kam nach sehr gutem Spiel auf 995 Kegel, musste aber gegen seinen Gegenspieler 14 Miese in Kauf nehmen. Nicht viel besser erging es D. Hasenstab, der allem Anschein nach gegen Walldorf immer etwas „Ladehemmung“ hat. Mit 953 Kegel musste auch er 19 Kegel Miese hin nehmen.
Es war nun an unserer Mittelpaarung um Zesewitz und Cunow die Vorzeichen umzukehren und Rot Weiß wieder auf die Siegerstraße zu führen. C. Cunow erwischte leider nicht seinen besten Tag, was uns weitere 36 Kegel minus im direkten Vergleich einbrachte. Im Gegenzug sah man R.Zesewitz an, dass er mit Zorn und dem unbedingten Siegeswillen an die Sache ran ging. Auch wenn er zu anfangs nicht immer seine Gasse halten konnte, zeigte er dennoch, dass auch das „Wie“ sehr wichtig sein kann. Er steigerte sich immer weiter ins Spiel und zeigte eindrucksvoll, warum er zu den besten Keglern Deutschlands gehört. Seinem Gegenspieler, dem jungen M. Cap, konnte er 176 Kegel abnehmen. Mit bärenstarken 1069 Kegel brachte er Rot Weiß wieder auf die Siegerstraße.
Zum Endspurt kamen Jens Auer und Fabian Kirsch auf die Bahnen. Letzter bestach in vergangenen Wochen immer wieder durch sehr gute Ergebnisse, was seinem sehr guten mentalen Zustand zu verdanken war. Auch diesmal erwies sich es als richtig, ihn ins Schlusspaar zu stellen. Mit hervorragenden 1043 Kegel ließ er nie Zweifel daran, dass ihm der Sieg nicht zu nehmen war, obwohl mit R. Pytlik ein sehr starker Gegner auf Seiten Walldorsf mit auf der Bahn stand. J. Auer, der ebenfalls ein sehr guter Schlussspieler ist, kam nur schwer in sein Spiel. Was angesichts des ebenfalls schwach agierendem Z. Rapo nicht weiter tragisch war. Einzig die Tatsache, dass hier noch Reserven vorhanden sind, muss Grund genug sein, in den nächsten Wochen besser in Form zu kommen. Dem Vertrauen des Trainerstabs können sich alle sicher sein und wenn wir weiter an uns glauben, sind wir für die weiteren Spiele gut gerüstet.
Abschließend muss aber auch fairerweise gesagt werden, dass der Stolze Kranz gehandicapt an den Start ging und bei der Absprache zeigte Walldorf Sportsgeist und verwies auf das im nächsten Jahr stattfindenden Rückspiel in der Astoria Halle. Man darf schon heute gespannt auf dieses Highlight sein.
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