Kegel-Bundesliga: RW Sandhausen unterliegt in Aschaffenburg
(mh – 5.10.14) Waren wir am Samstag in Achaffenburg zu Gast und in der Vergangenheit hat sich des öfteren gezeigt, daß die Aschaffenburger sehr gut auf uns zu sprechen sind und es bisher immer in Topbesetzung geschafft haben, gegen uns anzutreten. Somit waren wir gewarnt und wussten um die Heimstärke der Aschaffenburger.
Gleich zu Beginn mussten wir eine Hiobsbotschaft entgegen nehmen. D. Hasenstab musste nach 35 Kugeln durch M. Heckmann ersetzt werden. Das 200. Bundesliga Spiel für RW Sandhausen hatte sich D. Hasenstab sicher anders vorgestellt. Eine Zerrung der Popobackenmuskulatur ließ ein weiteres Spiel nicht zu.
S. Busse kam anfangs gar nicht ins Spiel und der Gegner zog mit großen Schritten davon. Es deutete sich wie so oft an, dass wir uns schwer tun auf den gut zu spielenden Bahnen und das es der Gegner schaffte, das auszunutzen.
Mit 9er Serien, die viele Zuschauer ins Staunen brachten, mußten wir einem Rückstand entgegentreten. S. Busse steigerte sich enorm und konnte mit 1025 ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Ebenfalls gut zog sich M. Heckmann mit 990 Kegel aus der Affäre. Beide konnten aber dem Lauf der Gastgeber nichts entgegensetzen. 20 Kegel im Rückstand gingen anders als geplant K. Münch und S. Haas auf die Bahnen.
Auch hier dasselbe Spiel. Der Gegner kam sehr ins Spiel und wir mussten uns Stück für Stück heran kämpfen. K. Münch, diesmal ungewohnt unsicher, kam nicht über 969 Kegel hinaus. Besser dagegen S. Haas mit 1008. Er bestätigte damit seine gute Form. Mit nur 7 Kegeln Miese gingen R. Zesewitz und F. Kirsch auf die Bahnen. Trotz der guten Form beider Spieler zeigte sich recht schnell, dass wir an diesem Tag nicht den „9er Schlag“ hatten.H. Schlett und U. Frey begannen furios und somit waren wir wieder im Hintertreffen. Die Zeichen standen nicht gut, zumal auch R. Zesewitz und F. Kirsch nicht 100% zu ihrem Spiel fanden.
Am Ende war dann trotz der 295 Kegel von Rene der Zug abgefahren und man musste sich an diesem Spieltag dem Gastgeber geschlagen geben. F. Kirsch kam auf 963 Kegel und R.Zesewitz sicherte sich mit der tollen Schlussbahn den Tagesbestwert von 1037 Kegel.
Dem Chronist sei erlaubt zu sagen, dass es wiedermal die “Wundertüte Aschaffenburg“ war, die das Spiel entschied. Dass die Mannschaft Potenzial hat, soll ihr nicht abgesprochen werden, jedoch wäre es den Aschaffenburger zu wünschen, daß sie ein paar Spiele lang in derselben Form und Formation an den Start gehen können. Für uns ist die Niederlage angesichts der 5992 Kegel die wir erzielten kein Beinbrauch.
Jetzt ist 2 Wochen Pause um dann wieder am 18.Oktober zuhause gegen Wolfsburg auf die Bahnen zu gehen.
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