Kegelbundesliga: Rot-Weiß Sandhausen chancenlos in Wolfsburg
(mk – 20.1.13) Chancenlos war Rot Weiß Sandhausen am 14.Spieltag der DCU Bundesliga in Wolfsburg. Die VW-Städter waren bekannt durch ihre Heimstärke und das zeigten sie auch gleich zu Beginn der Partie. Mit einem neuen Einzel Bahnrekord von 1080 Kegel duruch ihrem besten Spieler G. Gams mussten das Startpaar um S .Busse und D. Hasenstab 101 Kegel abgeben. Dabei zeigte D. Hasenstab an seinem Geburtstag eine sehr gute Leistung mit 1023 Kegeln. Was gleich auch den Tagesbestwert der Sandhäuser bedeutete.
Ihm zur Seite kam S. Busse anfänglich gut in Schuss, kam dann aber immer schwerer mit dem Bahnmaterial zurecht. Mit 947 Kegel blieb er unter seinen Möglichkeiten, was aber angesichts der für ihn schwer zu spielenden Bahn akzeptabel war.
Jetzt hieß es für das Mittelpaar alles zu geben, um eventuell noch eine Chance zu haben. Sehr gut beginnend, musste leider auch das Mittelpaar wieder Miese in Kauf nehmen. Mit respektablen 961 konnte der in das Mittelpaar gerückte J. Künzie gefallen. F. Kirsch war angesichts des sehr guten Beginns von 512 Kegel mit einem Gesamtergebnis von 936 Kegel eher enttäuschend.
Mit einem Rückstand von 138 Kegel war es sehr schwer für das Schlusspaar die Eisen aus dem Feuer zu holen. Doch auch hier zeigte sich recht schnell, dass man an diesem Tag nicht als Sieger die Bahnen verlassen würde. Dennoch versuchte man Schadensbegrenzung zu erreichen und mit sehr guten 985 Kegel von J. Auer gelang dies auch.
Bei R. Zesewitz merkte man recht schnell, dass er die „Rille“ nicht finden würde. Hatte man mit ihm doch den auswärts schnittbesten Mann auf die Bahnen geschickt. Aber auch er blieb mit 959 Kegel hinter seinen Möglichkeiten. Somit ging der Sieg verdient an Wolfsburg.
Resümierend muss ergänzt werden, das entgegen der Meinung anderer Schreiberlinge in Zeitung und Internetorganen des Kegelsports, die Niederlage nicht als tragisch gewertet wird. Man wusste um die Heimstärke der Wolfsburger und wenn die Wolfsburger weiter so beständig bleiben, wird auch keine andere Mannschaft dort gewinnen. Die Niederlage tut nicht weh und tut dem Mannschaftsgeist keinen Abbruch. Die Spieler können sich des Vertrauens aller Mitglieder von Rot Weiß bewusst sein und am nächsten Wochenende geht es Zuhause wieder darum, für sich und den Klub auf Punktejagd zu gehen.
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