Kegelbundesliga: Rot-Weiß Sandhausen stellt neuen Bahnrekord gegen Kuhardt auf
Am Samstag war der KSV Kuhardt zu Gast am Hardtwald. Mit dem Sieg in Aschaffenburg konnte sich Rot-Weiss Sandhausen neues Selbstvertrauen zurückgewinnen. Dementsprechend gingen die Spieler ans Werk. Doch Kuhardt wollte sich natürlich nicht verstecken und boten ihren besten Spieler, Markus Wingerter, gleich im Startpaar auf, um Rot-Weiss unter Druck zu setzen. Diese Rechnung schien aufzugehen, denn Sandhausen konnte sich erst zum Ende des Durchganges knapp mit 34 Kegel Vorsprung durchsetzen.
Christian Cunow agierte dabei nicht so stark wie gewohnt, dagegen merkte man bei Dieter Hasenstab eine aufsteigende Tendenz, der mit 1005 Kegel einen weiteren Tausender zu seiner Sammlung hinzufügen durfte. Die Mittelachse um Sören Busse und Kai Münch sollte nun für etwas Beruhigung im Lager der Rot-Weissen sorgen. Dies gelang ihnen mit Bravur. Sie ließen dem Gegner keine Chance und konnten das Plus auf uneinholbare 256 Kegel schrauben. Ein Genuss, beiden zuzuschauen. Auch ihnen merkte man die Spielfreude an, was sich in den sehr guten Ergebnissen widerspiegelte.
Doch wer nun dachte, es gäbe an diesem Tag keine Steigerung, hat nicht mit dem Schlusspaar gerechnet. Simon Haas und René Zesewitz zeigten hervorragenden Kegelsport. Besonders Simon Haas spielte wie im Rausch und fegte als Tagesbester 1071 Kegel von der Platte. Am Ende konnte man einen haushohen Sieg feiern und stellte dabei noch einen neuen Bahnrekord mit 6131 Kegel auf.
Dieses Ergebnis kann das Selbstvertrauen nur steigern und das werden die Mannen um Mike Heckmann auch brauchen, denn es stehen schwere Wochen an, mit Gegnern wie Wolfsburg, München und Vollkugel Eppelheim.
Ralf Herbold – SKC Rot-Weiss Sandhausen
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