Kindergärten sind kein Hundeklo: Eklige „Tretminen“ vor Pestalozzi-Kindergartens
(mu 25.02.2019) „Muss das sein? Das ist doch wirklich eklig!“ Jeannette Kunoth, die Leiterin des Pestalozzi-Kindergartens in St. Ilgen ist aufgebracht und fassungslos. Direkt im Eingangsbereich, den alle Kinder und deren Eltern passieren müssen, fanden sich am Montagmorgen zahlreiche Hundehaufen. „Der Zugang glich einem Slalomlauf, etliche Kinder sind trotzdem hineingetreten. Der Kot stinkt nicht nur, sondern beinhaltet auch Krankheitserreger. Es ist eine rücksichtslose Zumutung für alle, das entfernen zu müssen“, so Kunoth.
Den Hunden ist kein Vorwurf zu machen, dieser geht an den oder die Halter, die deren Hinterlassenschaften nicht ordnungsgemäß beseitigen, wie es eigentlich vorgeschrieben ist. Entgegen einer vielfach vertretenen Auffassung mancher Hundehalter befreit die regelmäßige Zahlung der Hundesteuer nicht von dieser Verpflichtung. Sie erlaubt zudem auch nicht, den Kot zwar in Tüten aufzusammeln, diese dann aber einfach in der Umgebung zu „entsorgen“, sprich in die nächstgelegene Hecke zu werfen.
Die Exkremente wurden schnellstmöglich beseitigt, vom Zeigen von Bildern wurde aus sicher nachvollziehbaren Gründen Abstand genommen. Die Stadtverwaltung appelliert erneut an alle Hundehalter, die „Tretminen“ ihrer vierbeinigen Lieblinge unmittelbar zu entsorgen und diese nicht einfach liegen zu lassen – schon gar nicht vor Kindergärten oder Schulen.
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