Rund 11.000 Schülerinnen und Schüler besuchen die kreiseigenen Schulen
(rnk – 29.4.24) „Blickpunkt Bildung 2023“ heißt der 25 Seiten umfassende Bericht des Amts für Schulen, Kultur und Sport, der im gleichnamigen Ausschuss von Verwaltungs- und Schuldezernent Ulrich Bäuerlein vorgestellt wurde. Die Kreisrätinnen und Kreisräte erhalten unter diesem Titel eine strukturierte Übersicht über die Entwicklungen an den Schulen in Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises. Insgesamt besuchen im laufenden Schuljahr 2023/24 exakt 10.930 Schülerinnen und Schüler die beruflichen Schulen sowie Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren des Kreises. Dies entspricht im Vergleich zum vergangenen Schuljahr einem Plus von 419 Schülerinnen und Schülern. „Nach zwei aufeinanderfolgenden Schuljahren mit rückläufigen Schülerzahlen stellt dies eine erfreuliche Entwicklung dar“, kommentierte Dezernent Bäuerlein.
An den beruflichen Schulen des Kreises werden im Schuljahr 2023/2024 insgesamt 10.312 Schülerinnen und Schüler (so viele wie seit fünf Jahren nicht) unterrichtet. Dies entspricht einem Zuwachs um 385 bzw. 3,88 Prozent. Im Gegensatz dazu sind die landesweiten Schülerzahlen an den beruflichen Schulen im Schuljahr 2023/2024 erneut gesunken. Der landesweite Durchschnitt liegt bei minus 0,5 Prozent. An den öffentlichen beruflichen Schulen im Rhein-Neckar-Kreis werden übrigens 6.369 überwiegend junge Menschen in Vollzeit und 3.943 in Teilzeit unterrichtet. Der Frauenanteil liegt unverändert bei 41 Prozent.
Auf Kreisebene verzeichneten alle beruflichen Schulen bei den Schülerzahlen ein Plus. Am stärksten fiel es am Schulstandort Weinheim (Zuwachs von 201 Schülerinnen und Schülern bzw. plus 9 Prozent) aus. Die Zahlen an den sechs Berufsschulstandorten im Rhein-Neckar-Kreis stellen sich wie folgt dar:
Eberbach 546 (+11 im Vergleich zum Schuljahr 2022/23)
Hockenheim 333 (+22)
Schwetzingen 2.247 (+75)
Sinsheim 2.253 (+3)
Weinheim 2.416 (+201)
Wiesloch 2.517 (+73).
Insgesamt 618 Schülerinnen und Schüler (plus 34 im Vergleich zum Vorjahr) besuchten zudem die sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sowie Schulkindergärten des Landkreises. An drei von vier kreiseigenen Einrichtungen (Comeniusschule Schwetzingen/+24, Steinsberg-Schule Sinsheim/+12, Maria-Montessori-Schule Weinheim/+4) stiegen die Schülerzahlen.
„Schule ist aber mehr als nur die Schülerstatistik“, sagt abschließend Schuldezernent Bäuerlein und wies auf zahlreiche Auszeichnungen der kreiseigenen Schulen sowie Investitionen des Kreises hin, die im „Blickpunkt Bildung“ ebenfalls thematisiert werden. Der Bericht „Blickpunkt Bildung“ ist hier online abrufbar.
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