Kocak: „Knaller steht nur dann im Tor, wenn er bei 100 Prozent ist“
(mab). Der SV Sandhausen erwartet den 1. FC Union Berlin am Sonntag, 13.30 Uhr, im Hardtwaldstadion. Über den Widersacher am 14. Spieltag der 2. Bundesliga sagt SVS-Chefcoach Kenan Kocak: „Wir treffen auf eine absolute Spitzenmannschaft, die zurecht von sich behaupten kann, aufsteigen zu wollen.“
Eine Frage, die derweil auf Seiten der Gastgeber geklärt werden muss, ist die Torwartfrage. Denn Marco Knaller hat seine Rückenbeschwerden insoweit überwunden, als der Keeper wieder ins Training einsteigen kann. Doch: „Wir müssen abwarten, ob es bis Sonntag reicht“, sagt Kocak, „er steht nur dann im Tor, wenn er bei 100 Prozent ist“. Der zweite Schlussmann, Rick Wulle, habe „bis auf einen langen Ball“ beim 3:1-Erfolg als Gast des Karlsruher SC gut gespielt.
Zudem ist Philipp Klingmann nach der fünften Gelben Karte zum Zuschauen verdammt, sodass die rechte Seite in der Viererkette des SVS neu besetzt werden muss. „Es gibt genügend Optionen“, sagt Kocak und bringt freilich Marco Thiede ins Spiel, der die Position in der Vergangenheit häufig genug eingenommen hat.
Die Sandhäuser, die in den vergangenen fünf Begegnungen am Hardtwald ungeschlagen blieben, können mit einem Sieg an den Köpenickern in der Tabelle vorbeiziehen. Gleichwohl: „Wir sind auch vor der individuellen Klasse der Berliner gewarnt. Ich hoffe, wir erwischen einen guten Tag, um den Gegner zu schlagen“, sagt Kocak.
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