Kommunaler Wärmeplan: Sandhausen, Nußloch und Leimen arbeiten zusammen

(20.1.23 mu) Der Spiegelsaal des Leimener Rathauses bildete den stilvollen Rahmen einer weiteren kommunalen Zusammenarbeit zwischen den Nachbarn Sandhausen, Nußloch und Leimen.

Hintere Reihe von links: Frau Susanne Ochse (GEF), Frau Madeleine Schultz (GEF) , Herr Magnus Wurmbach (Klimaschutzmanager Leimen), Herr Erik Lang (Klimaschutzmanager Nußloch), Frau Kerstin Kunze (Abteilungsleiterin Liegenschaften Leimen) Vorne von links: Herr Harald Neuner (Vorstand GEF), Herr Bürgermeister Förster, Herr Oberbürgermeister Reinwald, Herr Bürgermeister Günes

Aufgrund des neuen Klimaschutzgesetzes des Landes Baden-Württemberg muss die Stadt Leimen als Große Kreisstadt verpflichtend einen kommunalen Wärmeplan aufstellen. Für kreisangehörige Städte ist dies zwar nicht unmittelbar vorgeschrieben, trotzdem boten Nußloch und Sandhausen sofort an, sich im Interesse ihrer Bürgerinnen und Bürger daran zu beteiligen.

Die kommunale Wärmeplanung umfasst vier tragende Elemente: eine Bestands- und Potenzialanalyse, ein Zielszenario und eine Wärmewendestrategie. Mit der Umsetzung dieser Teile soll ein Transformationsprozess für eine klimaneutrale Wärmeversorgung der drei Kommunen erreicht werden.

Die Stadt Leimen erstellt diesen Plan zusammen mit Sandhausen und Nußloch. Nach deutschlandweiter Ausschreibung für die Ausführung hat die GEF Ingenieur AG aus Leimen den Auftrag erhalten, einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, der dann nach und nach von den Kommunen umgesetzt werden soll.

Oberbürgermeister Hans Reinwald bezeichnete diese heutige Vertragsunterzeichnung als ein weiteres gutes Zeichen der interkommunalen Zusammenarbeit, die ein Beispiel für andere Städte geben könne. Auch die Bürgermeister Joachim Förster, Nußloch und Hakan Günes, Sandhausen begrüßten einhellig diese Zusammenarbeit, die im Interesse aller Beteiligten liege und in die Zukunft weise.