Kreisdezernenten Christoph Schauder und Dr. Dieter Münch verabschiedet

Landrat Stefan Dallinger: Beide sind im Rhein-Neckar-Kreis veredelt worden.

(rnk – 23.7.19) Am Donnerstag, 18. Juli 2018 hieß es Abschied nehmen von zwei wertvollen Führungskräften im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis: Ordnungs- und Gesundheitsdezernent Christoph Schauder (4.v.l.) und Kreisforstamtsleiter Dr. Dieter Münch (9.v.l.). „Sie beide sind in den letzten Jahren im Rhein-Neckar-Kreis veredelt worden“, sagte Landrat Stefan Dallinger (7.v.l.) im Beisein seines Stellvertreters, Erster Landesbeamter Joachim Bauer (links), des Vorsitzenden des Personalrats, Martin Streib (10.v.l.), der beiden Ehefrauen Kathrin Schauder (6.v.l.) und Cordula Samuleit (8.v.l.) sowie der Vorsitzenden der Fraktionen im Kreistag, Dr. Malte Kaufmann (AfD – 2.v.l.), Bruno Sauerzapf (CDU – 3.v.l.), Hans Zellner (FW – 5.v.l.) und Claudia Felden (FDP – rechts).

Dr. Dieter Münch wechselte im Rahmen der Verwaltungsstrukturreform 2005 zum Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis in das Kreisforstamt. 2008 übernahm er dort die stellvertretende Amtsleitung. Ein Jahr Hospitation bei der Metropolregion Rhein-Neckar bereite den 54-Jährigen auf die Aufgaben als Amtsleiter vor. Dieses Amt und gleichzeitig die Funktion als Leitender Forstbeamter der Unteren Forstbehörde hatte er seit Februar 2012 inne. Dr. Dieter Münch war zuständig für 600 Quadratkilometer Wald. „Ganz besonders ans Herz gewachsen war Ihnen der Exotenwald in Weinheim – ein forstliches Juwel mit einer beeindruckenden Artenvielfalt und in Europa einmalig“, so der Landrat. Ebenso hat der Forstexperte bei der Ausweisung des Regionalen Waldschutzgebietes „Schwetzinger Hardt“ mitgewirkt, ein Ausbildungszentrum für Forstwirte in Neckargemünd – gemeinsam mit der Stadt Heidelberg – aufgebaut und in Kooperation mit der Stadt Mannheim die Waldpädagogik ausgebaut. „Sein Meisterstück abgeliefert“, so Stefan Dallinger, hat Dr. Dieter Münch bei der Abwicklung des Kartellverfahrens Forst nicht nur beim Rhein-Neckar-Kreis, sondern auch auf Landes- und Landkreistagsebene. So ist auch das Ministerium für Ländlichen Raum auf ihn aufmerksam geworden und hat ihn zum 1. Juli 2019 nach Stuttgart berufen. Nachfolger von Dr. Dieter Münch ist Manfred Robens, der zuvor den Forstbezirk Odenwald im Rhein-Neckar-Kreis leitete.

In der Hochphase der Flüchtlingsunterbringung ist Christoph Schauder am 2. November 2015 vom Regierungspräsidium Stuttgart zum Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis gekommen. Rund 7.000 Geflüchtete – davon 2.000 in Notunterkünften – sind in seiner Zeit als Dezernent im Rhein-Neckar-Kreis vorläufig untergebracht worden. Um diese Aufgabe bewältigen zu können, hat er einen operativen Stab zur Beschleunigung der hausinternen Vorgänge eingerichtet. „Sie sind nicht nur ein wacher, sondern auch sehr kommunikativer Mensch“, attestiert Dallinger dem scheidenden Dezernenten. So ist es Ihnen gelungen, immer einen guten Kontakt zum Kreistag und den Oberbürgermeistern und Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Kreiskommunen aufrecht zu erhalten und im gemeinsamen Gespräch Lösungen zu erarbeiten.“

Neben dem Ordnungsamt war Christoph Schauder für das Rechtsamt, das Amt für Feuerwehr und Katastrophenschutz, das Gesundheitsamt und das Veterinäramt und Verbraucherschutz sowie die Stabsstelle Integration zuständig. Viele Herausforderungen gab es für den 37-Jährigen zu meistern. So hat er die Stabsstelle Integration seit Herbst 2016 aufgebaut, ASP-Verwahrstellen implementiert und verschiedene Notfälle wie beispielsweise den Ausfall des Notrufs 112, den kürzlichen Amokalarm an der Comeniusschule Schwetzingen und das bläulich gefärbte Trinkwasser in Heidelberg und Dossenheim federführend bearbeitet. „Sein Großprojekt, die Trennung des Rettungsdienstbereichs Rhein-Neckar und die Neustrukturierung der Integrierten Leitstelle konnten Sie leider nicht zum Abschluss bringen, Sie haben jedoch ein gutes Feld hinterlassen“, so der Landrat.

Auch die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Bruno Sauerzapf (CDU), Dr. Ralf Göck (SPD), Hans Zellner (FW), Claudia Felden (FDP), Dr. Edgar Wunder (die Linke) und Dr. Malte Kaufmann (AfD) ließen es sich nicht nehmen bei der Verabschiedung der beiden Führungskräfte dabei zu sein. „Die Zusammenarbeit mit dem Kreistag und allen Fraktionen war große Klasse“, richtet Dr. Ralf Göck, der für alle Fraktionen im Kreistag sprach, seinen Dank an Schauder und Dr. Münch. „Sie beide hatten viele unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen und waren für alle Fraktionsvorsitzenden immer kompetente Ansprechpartner, die sich unbürokratisch und schnell um Lösungen bemüht haben“, sagte Dr. Göck.

„Wir alle sind Ihnen beiden zu großem Danke verpflichtet und werden Sie vermissen“, so Landrat Stefan Dallinger, der Schauder und Dr. Münch alles Gute und viel Glück für die Zukunft wünschte.

 

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