Kriminalität fängt im Kleinen an: Z. B. mit Diebstählen auf Friedhöfen
(mu – 21.03.14) Der Friedhof einer Stadt oder Gemeinde ist ein Ort der Besinnung, des Friedens, hier ruhen unsere Toten. Liebevoll gepflegte, oftmals mit Blumen geschmückte Gräber erinnern daran, dass wir über den Tod hinaus an unsere Angehörigen denken, dass wir sie in liebevoller Erinnerung behalten und ihre Ruhe respektieren.
Leider gibt es jedoch rücksichtslos egoistische Menschen, die selbst an diesem Ort auf die Gefühle Ihrer Mitmenschen keine Rücksicht nehmen. So kommt es immer wieder vor, dass sie Friedhöfe scheinbar als Selbstbedienungsladen betrachten und sich nicht davor scheuen, von den Gräbern Blumen, Grabschmuck, ja sogar Grablichter mit Sockel zu entwenden. Es ist sogar schon passiert, dass komplette Pflanzen ausgegraben wurden. Zu Recht ist jeder vernünftig denkende Mensch empört über solch ein schändliches Verhalten. Dies kann nicht als Kavaliersdelikt oder als grober Unfug abgetan werden; es ist Grabschändung und Diebstahl, der zur Anzeige gebracht werden muss. Ungeachtet des finanziellen Schadens, werden durch ein solches Verhalten auch die Gefühle der Angehörigen, die dieses Grab pflegen, verletzt.
In der Vergangenheit, so auch erst wieder vor wenigen Tagen, ist es auf den Friedhöfen der Stadt Leimen zu Diebstählen gekommen. Aber wahrscheinlich ist es sinnlos, an dieser Stelle an das Gewissen der Täter zu appellieren, daher unsere Bitte an alle Friedhofsbesucher: Achten Sie auf den Friedhöfen in allen Stadtteilen auf Personen, die sich verdächtig benehmen. Wenn Sie etwas beobachten, teilen Sie dies bitte dem Friedhofswärter mit oder erstatten Sie direkt Anzeige bei der Polizei. Es liegt uns fern, unsere Leser zum Denunziantentum anzuhalten, aber Diebstahl bleibt Diebstahl und ist auf einem Friedhof besonders verwerflich.
Die Friedhofsverwaltung der Stadt Leimen
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, SandhausenKurz-URL: https://leimenblog.de/?p=46754