Kurzweiliger Festakt zum 50-jährigen Jubiläum des Friedrich-Ebert-Gymnasiums
(jw – 16.11.22) Die Festhalle Sandhausen war voll, als das Friedrich-Ebert-Gymnasium und die Werkrealschule am 12.11.2022 das Bestehen des gemeinsamen Schulzentrums feierten. Bürgermeister Hakan Günes, selbst ehemaliger FEG-Schüler, hatte im Namen der Gemeinde und gemeinsam mit Schulleiterin Stephanie Reineck für die FEWRS bzw. Schulleiter Peter Schnitzler fürs FEG eingeladen.
Dieser Einladung folgten die beiden Lehrerkollegien, Vertreter der Eltern und der Schülerschaft, die Mitarbeitenden der beiden Schulen und Vertreter der jeweils zuständigen Schulbehörden, Regierungsschuldirektor Andreas Wronka vom Regierungspräsidium Karlsruhe sowie Amtsleiter Frank Schäfer vom Staatlichen Schulamt Mannheim.
Ihnen allen wurde ein äußerst kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm geboten, durch welches der Namensgeber des Schulzentrums, Friedrich Ebert, höchstpersönlich führte. Das erste demokratisch gewählte deutsche Staatsoberhaupt, mit Ironie und Wortwitz durch Dietmar Müller-Praefcke herausragend verkörpert, moderierte den Abend, wobei die Mischung aus humorvollen Einlagen und nachdenklich stimmenden Passagen absolut passte.
Überhaupt war der Festakt ganz anders, als man ihn sich vielleicht im Vorfeld vorgestellt hatte. Von Beginn an herrschte eine lockere Atmosphäre und der Wechsel vieler kurzer und oft lustiger Sequenzen strukturierte den Abend und sorgte für stetige Abwechslung.
Neben den Grußworten – alle Reden waren auf maximal fünf Minuten begrenzt und die meisten schafften es auch, sich daran zu halten – sorgten immer wieder künstlerische, musikalische und tänzerische Einlagen der Theater-AG, des FEG-Chors und der Tanztheater-Gruppen für Momente, die allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Actionreicher Höhepunkt bildete ein Musikquiz zu Hits der letzten 50 Jahre, in dem die „Chefs“ der Gemeinde, der Schulen, des Elternbeirats, des Freundeskreises und der SMV gegen die „Vizechefs“ antreten mussten. Showmaster Fabian Hartmann ließ sie nicht nur den jeweiligen Titel, sondern auch das Erscheinungsjahr erraten und schickte sie dafür auf die Jagd nach dem Buzzer.
Die zwei Stunden, die das offizielle Programm in Anspruch nahmen, vergingen auf diese Weise wie im Flug, sodass der schwungvolle Abend beim anschließenden Stehempfang ausklang, der nicht nur intensive Gespräche ermöglichte, sondern auch den Blick auf die kreativen, von den Klassen extra zum Jubiläum gestalteten Stellwänden, welche die Szenerie einrahmten.
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