KuSG Basketball: Pflichtsieg in Marbach – Wolf feiert Abschied
Beim Tabellenletzten aus Marbach zählte für die Regionalliga-Herren der KuSG Leimen nur ein Sieg, um Anschluss an das Mittelfeld in der Tabelle zu halten. Ohne die weiterhin verletzten Sebastian Dietz und Felix Schwalb sowie den beruflich verhinderten Tim Schnitzler ging Leimen ein weiteres Mal stark dezimiert in die Partie.
Die Marbacher, bisher mit nur einem Saisonsieg, starteten hochengagiert und voller Motivation. Von Beginn an entwickelte sich ein offenes Spiel, nach dem ersten Viertel stand es 20-20. Im zweiten Viertel fand Leimen seinen Rhythmus offensiv etwas besser, besonders Fabian Heimburger punktete in dieser Phase zuverlässig. Beim Halbzeitstand von 43-37 aus Leimener Sicht war das Spiel noch lange nicht gewonnen. Trainerin Tine Sauer fand in der Halbzeitansprache jedoch die richtigen Worte. Die KuSG verteidigte im dritten Viertel weitaus besser und auch offensiv stimmte das Zusammenspiel und es wurden die richtigen Optionen gezogen. Folgerichtig führte Leimen vor dem letzten Spielabschnitt mit 64-48 und spätestens zwei Minuten später war das Spiel beim Stand von 50-70 aus Sicher der gastgebenden Marbacher entschieden. Am Ende stand dann ein 70-81 auf der Anzeigetafel.
Zum letzten Mal trug dabei Florian Wolf das Trikot der KuSG Leimen. Der Routinier wechselt in die Ü35-Mannschaft der SG Kirchheim. Warum es für Ü35-Spieler keine Doppellizenz gibt ist wohl ein Geheimnis des Baden-Württembergischen Basketballverbandes… Es gibt auch einen Neuzugang in der Mannschaft von Trainerin Tine Sauer. Beim Spiel in Marbach feierte Mohammad Alhaj sein Debüt für Leimen. Der 30-jährige Syrer kam vor vier Monaten als Flüchtling nach Deutschland, trainiert seit fünf Wochen bei der KuSG mit und nun hat es glücklicherweise auch mit der Freigabe aus seiner syrischen Heimat geklappt, sodass Mohammad die restliche Saison für Leimen auflaufen wird.
Leimen belegt nun mit fünf Siegen auf dem 13. (und vermutlich letzten direkten Abstiegsplatz) in der Tabelle mit einem Sieg weniger als die kommenden zwei Gegner Freiburg und Ludwigsburg. Am Samstag kommt es um 18 Uhr im Sportpark zum richtungsweisenden Duell mit dem USC Freiburg.
Für die KuSG spielten: Yannick Rupp 20 (3 Dreier), David Bohr 20, Fabian Heimburger 16, Florian Natto 9, Jakob Werner 8, Florian Wolf 3, Simon Schroeder 3, Mohammad Alhaj 2, Philip Bender
Autor: Y. Rupp
Regionalliga Damen erkämpfen 84:89 Sieg in Freiburg-Herdern
Durch den Sieg des TV Berghausen in der Vorwoche waren die Young Guns in Freiburg-Herdern wieder unter Zugzwang. Gegen den Tabellenletzten musste ein Sieg her. Da Freiburg-Herdern in der Vorwoche den ersten Sieg eingefahren hatte, erwartete man im Leimener Lager deutlich mehr Gegenwehr als beim klaren Sieg in Leimen.
Sich der Brisanz des Spiels voll bewusst legen die Leimener los wie die Feuerwehr. 3 Dreier von Shanine Matz und ein schöner Pass brachten die 2:11 Führung. Doch dann wurden die Gastgeberinnen mit ihre Centerin Vannier und der Erfahrung von Ozana Klein immer stärker und ließen gerade von außen kaum noch eine Chance aus. So war dann auch der 27:20 Rückstand nach dem ersten Viertel nicht verwunderlich. Eine Umstellung in der Verteidigung brachte die Young Guns wieder besser ins Spiel, doch die Gastgeberinnen trafen weiterhin hochprozentig und da die Reboundarbeit der Leimener weiterhin verbesserungswürdig war, wurde der Rückstand zur Pause nur auf 50:42 verkürzt. Erfreulich war, dass auf Leimener Seite weiterhin gepunktet wurde auch im dritten Viertel, doch weiterhin gestattete man den Breisgauerinnen zu viele einfache Punkte.
Mit 70:63 ging man in das Schlussviertel und getreu der Halbzeitdevise „Nicht Aufgeben“ wollte man das Spiel nicht verloren geben. In der 34. Minute war man durch 3 Korbleger von Paula Eisnecker dann erstmals auf Schlagdistanz heran (74:71). Ein Dreier von Cassiane Lawrence gefolgt von 2 Punkten von Shanine Matz brachte Leimen dann auf 78:77 heran. Doch Freiburg-Herdern konterte zum 80:77. Die Spannung kannte nun keine Grenzen mehr. Zwei Freiwürfe für Leimen. Lawrence zum 80:78, der zweite Wurf ging daneben und irgendwie landete der Ball in den Händen von Denise Rahm, die über Umwege zu Lawrence und diese netze dann zum umjubelten 80:80 Ausgleich ein. 15 Sekunden Defense beendet durch einen Block von Lawrence brachte die Verlängerung.
Hier war es dann die klug Regie führende Lena Frei, die mit 2 Punkten Leimen auf die Siegerstraße brachte. Denise Rahm und Paula Eisnecker brachten die 82:86 Führung. Dann begann ein wenig das Zittern an der Freiwurflinie. Doch in dieser entscheidenden Phase konnten die Gäste dann einige wichtige Offensivrebounds holen und so wurde dann am Ende die Verlängerung das Spiel 84:89 gewonnen und der Jubel war groß.
„Entscheidend war heute der Wille des gesamten Teams dieses Spiel gewinnen zu wollen, das hat man in den entscheidenden Phasen gesehen, so ein 10 Jahre älterer Coach Matthias Stein „Shanine hat mit ihrer Verteidigung gegen die Topscorerin der Freiburger auch einen großen Anteil am Sieg.“
Der Sieg wurde dann auf der Rückfahrt gebührend durch das Absingen von teilweise nicht jugendfreien Faschingsliedern gebührend gefeiert . Nun muss man das Selbstbewusstsein aus den 2 Siegen über die Faschingspause mitnehmen um dann in Ludwigsburg wieder angreifen zu können.
Für Leimen spielten: Sophie Arlt 2, Paula Eisnecker 17/1 Dreier, Lena Frei 16, Helen Hauck, Cassiane Lawrence 19/1, Shanine Matz 18/4, Malin Müller 4, Denise Rahm 13/1 und Lea Soltau.
U14 Oberliga Leikis mit Niederlage im Ländle Derby
Wie im letzten Jahr kommt es auch diese Saison in der Play-Off Runde zu den Derby’s zwischen dem Baden- und dem Schwabenland. Der Unterschied in diesem Jahr ist nur, dass man nicht gegen die letzten 3 aus Württemberg antreten darf, sondern gegen die 3 Erstplatzierten.
So war dann am Samstag die BSG Ludwigsburg zu Gast in Kirchheim. Leider muss man sagen, dass die Leikis von Beginn an Chancenlos waren, die Verteidigung war deutlich stärker als das was man aus der Oberliga Baden bisher gewöhnt war und auch die Geschwindigkeit der Angriffspieler musste erst adaptiert werden.
Zwar konnte man immer wieder schöne Spielzüge zeigen doch am Ende war der Gegner beim 49:106 einfach zu stark. „Da wissen wir mal wieder wo wir stehen“, so Henrik Stein nach dem Spiel, „wir haben aufgeholt, aber es gibt noch viel zu tun.“
Für die Leikis spielten: Janis Alexander 2, Dennis Diala 2, Tim Ehrmann 4, Mira Gieser 4, Tim Hoffmann, Jonas Ihle 14, Marie Klaehn 2, Lukas Koch, Lasse Neureither 4, Matthis Scholz 5 und Fynn Stein 8/1 Dreier
U14 Landesliga unterlieg im Nachbarschaftsderby 70:56 in Sandhausen
Am Samstag morgen trat Leimens U14 Mannschaft zum ersten Auswärtsspiel der Landesliga in Sandhausen an. Die Gastgeber begannen das Derby mit viel Schwung und konnten sich bereits im ersten Viertel mit 19:12 absetzen. Doch die jungen Leimener ließen sich nicht abschütteln doch die 13 Punkte Hypothek der Halbzeitpause konnte nicht mehr aufgeholt werden. Zwar konnten die Young Guns immer wieder den Rückstand verkürzen doch am Ende fehlte ein wenig der Glaube das Spiel als Sieger zu beenden.
Für Leimen spielten: Alexander 4, Bardroff 2, Bierlein 6, Ducree 2, Ihle 4, Koch 24, Neureither 4, Schilling 6, Teichert 2 und Wittiger 2.
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