L600 – Reaktion auf Kommentar von F. Uthe
Respekt Herr Uthe,
in ihrem Beitrag bringen Sie die Dinge auf den Punkt.
Es kann doch nicht sein, dass Einige, warum auch immer, die Augen vor der Realität verschließen. Sandhausen will ja einen Ausgleich schaffen. Da aber ein Tausch Straße gegen Straße nicht in der Welt von heute funktioniert, müssen andere Wege gegangen werden. Die Welt ist nicht dehnbar. Es werden weiter Neubaugebiete mit der dazugehörenden Infrastruktur entstehen. Deshalb können nur Ausgleichsmaßnahmen höherwertiger Art erfolgen. Und genau das will die Gemeinde Sandhausen auch umsetzen. Ganz im Sinne von Natur- und Umwelt.
Wobei dies nicht die ablehnenden Gründe sind. Es sind die Starrköpfe, die sich hinter gestern verstecken. Es sind über 6 Millionen Ökopunkte zu 350.000 Ökopunkten, die für Sandhausen sprechen. Mittlerweile ( s. CDU Leimen ) realisieren die Umlandgemeinden, was da Schlimmes auf sie zukommt.
Die Lösung ist prinzipiell einfach:
- die L600 bleibt in Status und Form erhalten wie sie ist
- die höherwertigen Ausgleichsmaßnahmen werden bei gerechter Belastung umgesetzt
- das Regierungspräsidium stellt einen rechtssicheren Vertrag als Basis
- das Land Baden-Württemberg beteiligt sich sich in angemessener Form und bürdet nicht einer 15000 Einwohnergemeinde riesige Lasten auf
So weit waren wir schon einmal, bis der vom Petitionsausschuss geforderte Vertrag mit den enormen Risiken dem Gemeinderat vorgelegt wurde. Die SPD Fraktion hofft nach wie vor, dass die Vernunft am Ende die Oberhand hat und Mensch, Natur und Umwelt nicht als Verlierer dastehen.
Werner Berger, Fraktionsvorsitzender SPD Sandhausen
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