Landfrauen schmückten den Brunnen am Leimener Bärentorplatz mit Ostergirlanden und Ostereiern

(fwu – 27.3.23) Die Leimener Landfrauen schmücken bereits zum neunten Mal den Osterbrunnen in Leimen, was mittlerweile fast eine neue Tradition für die Gemeinde geworden ist. Das Landfrauen-Team ist gut eingespielt und dadurch, dass von Jahr zu Jahr verschiedenes Schnittgut anfällt, sehen die Girlanden jedes Jahr ein wenig anders aus.

In diesem Jahr wurden hauptsächlich Fichte und verschiedene Thuja-Arten verwendet, da der Buchsbaum in der Region leider nahezu komplett vom Buchsbaumzünsler abgefressen wurde, wie die Vorsitzende Renate Müller in ihrer kurzen Ansprache erläuterte.

Nach zwei Jahren, in denen aufgrund von Corona und eines Baugerüsts auf die Krone des Brunnens verzichtet werden musste, konnte diese in diesem Jahr wieder aufgesetzt werden. Allerdings darf der Baum davor nicht viel größer und breiter wachsen, um künftige Schwierigkeiten zu vermeiden. Die Idee, den Osterbrunnen zu schmücken, wurde seinerzeit von Hans Appel angeregt, der den damals neu renovierten Bärentorbrunnen hierfür als perfekte Location ansah.

Der Osterbrunnen in Leimen vereint gleich drei Symbole für Leben, nämlich Wasser, grüne Zweige und Eier. Die meisten der Eier sind inzwischen bemalte oder beklebte Plastikeier, da der jährliche Bruch echter ausgeblasener Eier zu groß war. Die Rednerin bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Osterbrunnens beigetragen haben, insbesondere bei Rudi Sailer und Michael Reinig für die musikalische Umrahmung der kleinen Feier. Ein Weinpräsent wurde als Dankeschön überreicht.

Auch die Mitarbeiter der Leimener Stadtwerke und ihr Chef Rudi Kuhn hatten beim Aufsetzen der Krone geholfen. Oberbürgermeister Hans Reinwald wurde für sein Kommen gedankt, der es bei seinem engen Terminkalender geschafft hatte, die Veranstaltung zu besuchen. Reinwald bedankte sich in seinem Grußwort für den Einsatz der Landfrauen (und Männer), sowie bei Rudi Sailer und Michael Reinig für ihre musikalische Untermalung.

Renate Müller, die seit 25 Jahren das Vorsitzamt der Landfrauen bekleidet, bedankte sich bei allen Gartenbesitzern für das zur Verfügung gestellte Schnittgut und bei ihren „Landmännern“ für den Transport und die Mithilfe beim Schmücken des Osterbrunnens. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der beteiligten Landfrauen, insbesondere von Ellen Maltry (seit 25 Jahren stellvertretende Vorsitzende!), die die Girlanden gebunden hatte. Insgesamt entstanden so 14 Meter Girlanden.

Obwohl es viel Arbeit war, betont die Rednerin, dass es eine schöne Gemeinschaftsaufgabe war, die auch großen Spaß gemacht hat. Wenn dadurch das Stadtbild von Leimen bunter, fröhlicher und liebenswerter gestaltet werden kann, sind die Landfrauen immer gerne dabei. Die Rednerin zitiert das berühmte Frühlingsgedicht von Mörike und abgewandelt davon lädt sie alle Anwesenden ein, mit einem Glas Sekt oder Organgensaft auf den Osterbrunnen 2023 anzustoßen, der die gelben Bänder wieder durch die Lüfte flattern lassen wird und damit den Frühling einläutet. Die zwei Troubadoure Sailer und Reinig stimmten dazu gleich die passenden musikalischen Reigen an.